Zitat:
Zitat von Flow
Wo würdest du die Grenze ziehen bei "Kontrolle & Überwachung" ?
Oder denkst du prinzipiell "je mehr, desto besser" ?
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Anlaß- und gelegenheitsbezogene Kontrolle (Supermarkt, Flughafen, Bahnhofsviertel nachts, Grenzübergang,...) finde ich in Ordnung und sinnvoll. Dabei bin ich zufällig ausgewählt, und meine Daten sind nur für das Kontrollumfeld relevant. Auch stationäre Videoüberwachung von kritischen Bereichen halte ich für eher hilfreich, mit geringem Schadenspotential.
Der Begriff der Überwachung heißt für mich, daß ich als Person über längere Zeit mehr oder weniger kontinuierlich beobachtet werde, oder Informationen über mich gesammelt werden (z.B. mit der Gesundheitskarte, wenn darauf meine ganze Krankengeschichte für jeden Arzt sichtbar ist ohne daß ich filtern kann, oder wenn das Auto meine Fahrdaten aufzeichnet und irgendwo hinsendet). Das halte ich für nicht wünschenswert, da ich kaum für mich nützliche Szenarien, aber dafür mehr Mißbrauch vorstellen kann.
Zitat:
Zitat von Flow
Ich kaufe sehr überwiegend in Läden ein, in denen ich wie ein Mensch behandelt werde, und nicht wie ein (potentieller) Dieb. Man kennt sich, man grüßt sich, man plaudert, man scherzt ... NIEMAND würde dort auf die absurde Idee kommen, in meine Tasche schauen zu wollen ... 
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Klar, wo man sich kennt, kommt keiner auf die Idee. Aber in fremden Supermärkten, besonders in Gegenden mit, sagen wir mal, durchwachsenen Kundschaft, habe ich volles Verständnis für Kontrollen und kein Problem damit - s.o. anlaßbezogene Kontrolle.