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Zitat von Steff1702
Auch Polizisten haben eben ihre Erfahrungen, sollen sie diese ignorieren?
Die meisten Drogendealer im Görli sind schwarz, Punkt. Sollen die Polizisten nach 3 treffen bei schwarzen so lange weiße kontrollieren, bis sie auch da 3 erwischen? Wenn das per Definition Rassismus ist wenn man im görli oder an Hauptbahnhöfen eher Ausländer kontrolliert, so what? Ist halt so.
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Dass zahlreiche Drogendealer am Görli Schwarze sind, ist eben eine Folge des strukturellen Rassismus (und nicht der Gene oder Hautfarbe). Die Schwarzen werden übrigens auch von den Nordafrikanern oft als Menschen zweiter Klasse behandelt, wozu ich einige Erfahrungen sammelte in den Maghreb-Staaten selbst. (vgl. ganz schlimm Libyien.)
Eine grundlose Personenkontrolle eines Schwarzen am Görli ohne konkrete Beobachtung einer Straftat finde ich ein rassistisches Verhalten. Man wird nie Drogen bei den Männern finden, welche dort die Ansprechpersonen für die Konsumenten sind. Mit der gleichen Begründung von Dir müssten auch alle, die wie die Konsumenten aussehen, einer Personenkontrolle unterzogen werden.
Zitat:
Zitat von Steff1702
Die Definition von Rassismus ist eh immer weiter nach links gerutscht, wurde mir an Fasching auch an den Kopf geworfen als ich als Scheich verkleidet war.
Zur Miete: meine Familie Besitzt selbst Immobilien, nach schlechten Erfahrungen suchen wir uns auch die Mieter aus von denen wir erwarten dass wir eher keine Probleme bekommen? Zeig mir mal den Vermieter der das nicht so macht. Vllt sollten sich In deinem Beispiel die schwarzen eher bei den Landsleuten beschweren die sich hier daneben Benehmen?
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Das ist doch genau der Punkt:
Mieter auszuwählen, von denen man erwartet, dass sie vertragstreu sind, macht doch jeder, ist vernünftig und absolut zu empfehlen. Wenn man jetzt aber Schwarze oder allgemein Migranten generell ausschliesst, weil man mit einzelnen Mietern dieser Ethnie negative Erfahrungen machte, handelt man diskriminierend. Bei den Deutschen verallgemeinerst Du nämlich auch nicht von einzelnen negativen Erfahrungen auf die Ganzheit.
Negativen Erfahrungen mit einzelnen Migranten berechtigen in keinster Weise, auf alle zu verallgemeinern und sie als Mieter oder bei Stellenbewerbungen auszuschliessen. Würde man das z.B. transparent so wie Du schreibst bei einer Stellenbewerbung oder Wohnungsbewerbung so tun, könnte die Person klagen und würde nach dem
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), gültig seit 2006 vor jedem deutschen Gericht Recht bekommen.
"Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) – umgangssprachlich auch Antidiskriminierungsgesetz genannt – ist ein deutsches Bundesgesetz, das „Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindern und beseitigen soll“. Zur Verwirklichung dieses Ziels erhalten die durch das Gesetz geschützten Personen Rechtsansprüche gegen Arbeitgeber und Private, wenn diese ihnen gegenüber gegen die gesetzlichen Diskriminierungsverbote verstoßen. Mit seinem Inkrafttreten wurde das Beschäftigtenschutzgesetz abgelöst. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Allgem...andlungsgesetz