Aus meiner laienhaften Sicht als ehemaliger Patient: Ist der Frakturspalt minimal, besteht keine Verschiebung der Knochen und kann eine korrekte und "ruhige" Stellung für die Heilung gewährleistet werden, empfehlen die Ärzte eher konservativ, ansonsten notwendig OP mit Implantat, welches an der Bruchstelle die Knochen fixiert. Ein weiteres Kriterium wäre noch, dass man in der Regel mit dem Implantat das Körperteil geringfügig während der Heilung der Fraktur belasten kann im Unterschied zur konservativen Art, weil die Fraktur stabilisiert ist. Das Implantat (Platten, Schrauben) sollte / kann / muss man je nachdem später wieder entfernen lassen, was eine erneute OP bedeutet und die Heilzeit für die Löcher. Alles in allem: Ich würde mich, sofern es keine Nachteile für die Knochenstellung bringt, eher für die konservative Variante mit Ruhigstellung entscheiden, sofern beide Optionen zur Wahl stehen.
Gute Besserung!
Geändert von qbz (09.06.2020 um 08:22 Uhr).
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