Zitat:
Zitat von Trimichi
Dann sind wir uns ja einig.
Da Donald Trump ein Mensch ist gelten für ihn die Menschenrechte genauso wie für alle anderen Menschen. Da eine Meinung eine Meinung ist sehe ich schwarz, insofern, dass ein Kurznachrichtendienst wie Twitter Meinungspolizei spielen darf. Wenn Trump markiert wird, müssten dann nicht auch andere, die Lügen verbreiten, markiert werden? Wo fängt das an und wo hört das auf? Schließlich gilt gleiches Recht gilt für alle.
Äußert Herr Trump hingegen verfassungsfeindliche Inhalte oder Beleidigungen usw. kann dagegen geklagt und gerichtlich vorgegangen werden. Twitter wäre gut beraten ggf. einfach Nachrichten von DT zu entfernen. Und nicht auch noch Werbung für sich selbst zu machen auf diese Weise.
Zu dem zweiten Inhalt, heißt Du im Umkehrschluss Plünderungen für gut? Falls nein, müsste dann nicht die Exekutive handeln, um gegen Plünderer vorzugehen? Wenn die Polizei nicht mehr in der Lage ist die öffentliche Ordnung zu gewährleisten, sollte dies dann im Umkehrschluss bedeuten dürfen, dass Plünderungen geduldet werden dürfen?
Bisher wurde nichts unternommen. Die Polizei lässt diese Unfriedenstifter in der Nähe der brennenden Polizeiwache gewähren, weil sich dort diese tummeln und man so Übergriffe verhindern möchte, so die Polizeistrategie. Die Polizei duldet, dass Menschen Häuser in Brand stecken. Die Polizei duldet, dass es zu Plünderungen kommt. Wenn also die Polizei nicht Herr der Lage ist, müsste die Exekutive, imho, einen Gang hochschalten. Nichts anderes droht Trump an. Die Alternative wäre Anarchie, und das Verherrlichen von Gesetzeslosigkeit.
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Erstens - Trump kann weiter verbreiten, dass er ein toller Mensch ist (das sind seine Menschenrechte). Twitter kann genauso behaupten, dass er Stumpfsinn erzählt. Meinungsfreiheit bedeutet nicht recht auf widerspruchsfreiheit.
Zu letzterem. Ich heiße Gewalt nicht für gut.
In einem Land in dem sich der Präsident genötigt fühlt einen Footballspieler als Hurensohn zu bezeichnen, weil er 30 Sekunden kniet, es aber nicht für nötig hält sich dazu zu äussern, dass mal wieder ein weißer Polizist acht Minuten auf dem Hals eines schwarzen gekniet hat. In einem Land in dem es vollkommen okay ist, wenn weiße Waffennarren bis an die Zähne bewaffnet in Parlamente eindringen, weil sie keine Maske tragen wollen. Dem zunächst friedlichen Protest von blacklivesmatter aber mit Riot Police und Tränengas begegnet wird.
Da kann ich Frustration, Depression, die zu dieser Gewalt führt nachvollziehen. Wenn du das, was gerade geschieht als „diese unfriedensstifter“ abtust bist du aber vielleicht eben genau das gleiche wie der, den du mit diesem Thread so anbetenswürdig findest: Ein einfacher elender rassist.