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Thema: Corona Virus
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.05.2020, 12:56   #7857
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.692
Zitat:
Zitat von Neginroeb Beitrag anzeigen
Wir reden aber hier von 2 Wissenschaftlern, die eine breite Öffentlichkeit erreichen. Der eine präsentiert eine Studie nach der anderen, der andere bietet nichts eigenes, sondern kritisiert, und das von Anfang an. Das heißt auch (um mit Deinen Worten zu sprechen) der eine verschwendet seine Zeit mit Studien und Publikationen, um der Wissenschaft zu dienen; der andere schreibt für etwas Geld in Zeitungen, um sich selbst darzustellen.
Publikationen wie öffentliche Auftritte sind immer primär zur Selbsdarstellung. Der Wissenschaft dient (hehrer Begriff) die Arbeit, die man davor oder stattdessen macht (machen lässt). Unter Kekule als Lehrstuhlinhaber wird sicher auch mehr gemacht, als nur kritisiert; ob und warum er sich nicht wie andere Lehrstuhlinhaber auf die Veröffentlichungsliste setzt, muß er wissen.
Zitat:
Zitat von Neginroeb Beitrag anzeigen
Und übrigens sind viele, die im Team eines renommierten Wissenschaftlers mitarbeiten und auch mit an der Publikation beteiligt sind, mächtig stolz darauf und es ebnet den eigenen Weg für später.
Mir sind die sympathischer, die auf die eigene Arbeit stolz sind, nicht auf den Namen des Chefs. Aber natürlich bringt für die Karriere die richtige Verbindung mehr, als die Arbeitsinhalte.

Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
Aber dient nicht gerade das veröffentlichen dazu, dass ich kritisiert werde? Nur so, können doch andere, vielleicht nicht so betriebsblinde, Kollegen meine Meinungen kontrollieren, verbessern, Anstösse liefern. Nur so kommt man doch als ganzes weiter, oder?
Das enspricht nicht meiner Erfahrung im Wissenschaftsbetrieb. Mitarbeiter und Kollegen erfüllen die von Dir beschriebene Rolle. Andere Firmen/Institute haben den Ehrgeiz, ihr Licht heller strahlen zu lassen, als Deins; Kritik gibt es also sehr wohl, aber im Sinne von Schwäche suchen, Kompetenz anzweifeln mehr als im Sinne von konstruktiver Verbesserung.
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
...der überwiegende Teil der Wissenschaft (auch alle, die die BILD bisher versucht irgendwie dazu zu kriegen, etwas negatives über ihn zu sagen), scheint Herrn Drosten ja für ausserordentlich kompetent auf dem Gebiet zu halten?
Ich enthalte mich einer fachlichen Wertung von Drosten; er dürfte schon eine Koryphäe seines Faches sein. Die öffentliche Kompetenzeischätzung wird aber leider immer extrem von der Selbstdarstellungsfähigkeit der jeweiligen Persion beeinflusst. Ich bekomme regelmäßig Startup-Firmen zur Beurteilung vorgelegt, die eine super Marketing bieten. Deshalb haben unsere Manager (auch nicht ganz tecnisch unbeleckt, aber nicht in den Details steckend) den Eindruck, das sind super kompetente Leute. Stimmt auch manchmal, aber genauso oft sind es Schaumschläger, bis hin zu einem der uns fast ein Perpetuum Mobile verkauft hätte.
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