19.05.2020, 10:57
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Szenekenner
Registriert seit: 10.10.2006
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Zur Impfung sind dies meine Gedanken:
1. Das Virus bedroht unsere Gesellschaft als Ganze, beispielsweise unsere Wirtschaft und die Ressourcen unseres Gesundheitssystems. Die Krankheit ist daher nicht die Privatsache des einzelnen Bürgers.
2. Jeder Bürger hat Pflichten im Hinblick auf das Wohlergehen der Gesellschaft. Deswegen akzeptieren wir persönliche Einschränkungen wie Steuern oder das Gewaltmonopol des Staates, kurz: Gesetze.
3. Ein einzelner infizierter Bürger kann eine große Zahl infizierter Menschen verursachen.
Aus diesen drei Punkten leite ich eine Rechtfertigung für eine flächendeckende Impfung der Bevölkerung ab. Vorausgesetzt, es läuft reibungslos und ohne größere Nebenwirkungen ab. Beispielsweise über eine Schluckimpung (Stück Zucker) bei Kindern in der Schule.
Ob das freiwillig erfolgen kann oder eine Impflicht notwendig ist, muss sich noch zeigen. Auch im Fall einer Impfpflicht gibt es Ausnahmen bei Unverträglichkeiten, religiösen Gründen, Angst etc. Wer nicht geimpft ist, muss bei bestimmten, wohlbegründeten Szenarien vorübergehend zu Hause bleiben.
In Alten- und Pflegeheimen scheint mir eine Impfpflicht besonders sinnvoll zu sein.
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Wir werden um eine Impfpflicht sicher nicht herum kommen.
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