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Zitat von docpower
Ganz unabhängig von diesem Gedankengang kann ich darüber hinaus ganz und gar nicht akzeptieren, dass der Drang seine abweichende Meinung in einer solchen Weise kund zu tun so stark ist, dass man hinnehmen kann, von faschistoidem Gedankengut vereinnahmt zu werden.
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Gegenfrage: wie würdest Du handeln, wenn Dein Anliegen von rechtsextremen oder Flat-Earthern gekapert wird? Ein konkreter, konstruktiver Vorschlag würde mich interessieren. Ich würde, solange es "meine Veranstaltung" ist, diese durchziehen, und die anderen ignorieren, da sie klar und erkennbar nicht "zu mir" gehören. Aber vielleicht fehlt mir die Fantasie, etwas besseres zu tun, ohne einfach aufzugeben.
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Zitat von docpower
Wer in einer rechten Demonstration mitzieht, muss sich nicht wundern. Warum können die "weniger Extremen" sich nicht von den "Extremen" distanzieren?
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Wenn jemand zu einer Demo der AfD geht, passt Dein Vorwurf. Aber bei den meisten ist es anders herum. Wiederum: was hältst Du für eine geeignete Form der Distanzierung, ohne einfach aufzugeben?
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Zitat von docpower
Wie gesagt, komisch: auf der einen Seite das Demonstrationsrecht für sich beanspruchen (was ich damit auch nicht in Frage stellen möchte!!), auf der anderen Seite aber den Staat und die Demokratie in Frage stellen.
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Es werden einzelne Beschlüsse der Regierung in Frage gestellt, in keinem Fall die Demokratie. Eine Meinung gegen einen Mehrheitsbeschluß zu äußern ist nicht antidemokratisch, sondern der Kern einer Demokratie.
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Zitat von docpower
Wie kommst du auf die 17%???
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Lidls Beitrag 7283