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Zitat von qbz
Erstens wenn Du auf dem wie ich finde albernen Vergleich bestehst,
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Ich bestehe nicht darauf, die zwei gegeneinander quantitativ abzuwägen. Ich habe nur die Sichtweise korrigiert, als Du (m.M.n. albernerweise) Alkoholismus verharmlost, da der Alkoholiker mich nicht zum Alkoholiker macht, obwohl Du sicher auch weißt, daß Alkoholiker sehr wohl auch eine Gefahr für ihr Umfeld darstellen können.
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Zitat von qbz
Zweitens scheint es mir ziemlich sinnbefreit, vom Risiko der persönlichen, individuellen Lebensweise auf das durchschnittliche Infektionsrisiko aller Einwohner von DE zu schliessen und aus diesem individuellen Begründungszusammenhang heraus die Infektionseindämmungsmassnahmen zu beurteilen oder zu kritisieren.
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Ist wohl ein Mißverständnis. Ich schließe sicher nicht auf das "durchschnittliche Infektionsrisiko aller Einwohner von DE", denn das ist eine sinnfreie Zahl. Ich habe aber eine Meinung über das Risiko einer Corona-Infektion für einen sehr großen Teil der Bevölkerung, und dies unterscheidet sich von dem medial vermittelten und von vielen wahrgenommenen Risiko, im Wissen daß Risikowahrnehmung immer subjektiv ist. Deshalb wage ich es auch auf dieser Grundlage die Maßnahmen bzw. deren Verhältnismäßigkeit im Einzelfall zu kritisieren. Das ist das mindeste, was mir als freier Mensch zusteht. Das heißt weder, daß ich die Regeln nicht befolge, noch daß ich demonstrieren gehe, so wichtig ist es mir (noch) nicht.
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Zitat von qbz
Ich würde z.B., reiste ich in die Schweiz, in einem abgelegen Rustico ... Also weniger Risiko wie zuhause in DE. Soll ich jetzt deswegen die Quarantäne-Bestimmung ablehnen und als unsinnig hinstellen, weil sie mich persönlich einschränkt, ärgert und nicht auf mich zugeschnitten ist?
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Warum soll man in einem solchen Fall nicht aussprechen, daß man dies für diesen Fall für überzogen hält? Man kann sich trotzdem an die Quarantäne halten, zumal es ein kleines Risiko, daß man etwas mitgebracht hat, ja gibt, und so andere schützt. Wenn überhaupt, nehme ich mir höchsens die Freiheit mein eigenes Risiko selbst zu bestimmen - solange ich damit sicher keine andere, besonders keine Risikoperson gefährde.