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Zitat von Schwarzfahrer
Mein Eindruck ist, daß Faris das auch lässig aushält - das wird ihm ja vorgeworfen, daß er nicht einknickt und sich von seinen Aussagen distanziert. Ich finde allerdings, daß in einer Gesellschaft, die Meinungsfreiheit als Wert ansieht, seine Meinung zu Corona ebenso wenig mit seiner Arbeit als Trainer zu tun hat, wie seine Meinung zur Masern-Impfflicht, zum Vogelschutz, zur Atomkraft oder zur Grundrente. Daher sollte es egal sein, was er dazu privat äußert (ganz abgesehen von der Wertigkeit und Bedeutung von Twitter-Kurztexten die für mich etwa dem berühmten Sack Reis entsprechen - aber da bin ich mal wieder nicht marketingrelevent, vermute ich  )
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Das stimmt ja auch, man kann seine Meinung jederzeit offen kund tun. Genauso darf aber auch jeder seine Meinung offen kund tun, dass er das für unsäglichen Blödsinn hält was er auf Twitter da so von sich gibt.
Offensichtlich hat er, seit er merkt, dass er hierfür auch Gegenwind bekommt, sich nochmal deutlich kräftiger in der Verschwörungstheoretiker-Ecke vergraben.
Nochmal - er hat, wie jeder andere, das Recht seine Meinung zu haben. Er kann auch gerne argumentieren, dass die Wirtschaft, Sportler, Künstler, Selbstständige (wie bspw Triathlontrainer) darunter leiden und dass man hier überreagiert.
Aber die Vehemenz mit der er gegen Prof. Drosten, Herrn Wieler, die Berliner Vögel etc schiesst, heute noch mit der Argumentation "ist doch nur eine Grippe" argumentiert, finde ich schon... naja.
Wäre er Trainer eines Triathlonprofis und ehemaliger Hawaii-Sieger, kann man mit den Augen rollen und sagen "Ohjeee, der arme Junge hat zu viel Zeit im Netz verbracht"; Also Bundestrainer finde ich - und das ist meine ganz persönliche Meinung - es schwierig Ihn Ernst zu nehmen. Was nicht heisst, dass man nicht auch mal sich verrennen darf und dann einsieht "hey, das war quatsch" und gut ist.