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Was mir wirklich auf den Zeiger geht, ist die Vereinfachung in der Presse.
Jetzt gibts eine neue Studie und eine neue Todesart und das wird, z.B, in der Welt als sensationelle Neuigkeit präsentiert, weil es deutlich niedriger liegt, als die „von der John Hopkins Uni errechnete“ Todesrate.
Alle Virologen und Epidemiologen reden seit Wochen davon, dass es vollkommen unsinnig ist, einfach die Fallzahlen durch die Todesfälle zu teilen, weil abhängig von Testrate, Zeitverzögerung, Dunkelziffer ect. Ähnliche Todesraten wurden auch schon publiziert. Auch die zu erwartende Steigerung der krude erreichenden Todesrate in den nächsten Wochen, die vermutlich überhaupt nix mit der realen Sterblichkeit zu tun hat, wurde ja schon mehrmals angesprochen.
Aber man braucht halt einfache Botschaften, nicht umsonst steht bei jedem Artikel im Netz ja mittlerweile dabei, wieviel Zeit man braucht, Ihn zu lesen. 5 Minuten, Oh Gott, das schaffe ich nicht.
Die Mainstreampresse muss sich echt ankreiden lassen, Botschaften durch Simplifizieren zu verfälschen, und dann genau das wieder zum Anlass eines Artikels zu nehmen.
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