Zitat:
Zitat von Triphil
Natürlich mutiert Covid häufiger als Influenza. Denn Covid ist doch ein RNA Virus oder?
Wenn der mutierte Virus schneller und leichter verbreitet wird, da er infektiöser ist,ist er derjenige der sich durchsetzt oder zumindest auch Erfolg hat(aus Virussicht). Dann spielt das Überleben vom Wirt keine Rolle bei der Verbreitung.
|
Ich hatte aus einem Podcast von Drosten in Erinnerung, dass die Mutationsrate geringer ist, vielleicht bezog sich das aber auch nur auf die Hüllproteine und die Impfstoffe ? Ich lasse mich da gerne korrigieren.
Aber Du sprachst doch von Mortalität, das ist ja etwas anderes als Infektiosität. Letztlich scheint ja die Tatsache, dass es eine verhältnismäßig lange Inkubationszeit ohne Symptome gibt, einer der Gründe Für die leichte Verbreitung zu sein.
Trotzdem ist eine erhöhte Mortalität tendenziell für das Virus ein negativer Faktor. Nicht umsonst verursachen die verbreiteten Viren häufig banale Magen-Darm-Infekte und leichte grippale Infekte.
Ein so tödliches Virus wie das HI-Virus hätte zum Beispiel nie so eine Pandemie ausgelöst, wenn nicht die Latenzphase so lange wäre und die ersten Symptome so milde wären.
Aber Du hast natürlich recht: Wenn jetzt die Gefährlichkeit ansteigt, würde sich das aufgrund der hohen Infektiosität erstmal negativ auswirken.
Mir ging es aber darum, dass die Variabilität des Krankheitsbildes normal ist und nicht durch unterschiedliche Stämme bedingt sein muss.