Zitat:
Zitat von Jörn
Grundrente versus Corona
Eine unterhaltsame Kontroverse bahnt sich an: Sollte man die Einführung der Grundrente verschieben, um angesichts der Kosten für Corona keine weiteren Ausgaben zu verursachen?
Das ist ein Vorgeschmack auf die Debatten, die uns in ein paar Monaten beschäftigen werden. Es liegt auf der Hand, dass wir die Schulden, die wir jetzt anhäufen, irgendwann bezahlen müssen. Entweder der Staat reduziert die Ausgaben drastisch, oder die Einnahmen müssen steigen. Vermutlich wird der Staat aber erstmal seine Ausgaben erhöhen, um die Konjunktur in Schwung zu bringen.
Besonders pikant: Die Grundrente soll jene Menschen unterstützen, denen derzeit (auch im Bundestag) applaudiert wird: Geringverdiener wie Kassierer/-innen, Pflegekräfte, Paketauslieferer. Also Leute, die trotz lebenslanger Arbeitsleistung auf keine ausreichende Rente kommen werden.
Meine persönliche Meinung ist, dass wir die Corona-Milliarden vor allem bei Armen und Alten holen sollten. Die können sich am wenigsten wehren. Außerdem kann sich die Kassiererin am Wochenende bei der Spargelernte noch was dazu verdienen. Auf dem Golfplatz wächst ja kein Spargel.
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Ich wehre mich fast immer dagegen intesiver nachzudenken, wie sich die Verhältnisse wohl ändern werden, wenn das einigermaßen überwunden ist oder es zumindest so nach außen getragen wird und ein Großteil es so akzeptiert.
Danach fürchte ich kann man fast alles mit dieser Krise begründen.