Zitat:
Zitat von bellamartha
Ich denke mit größter Sorge an die, die schon ohne Corona und die jetzt drastischen Maßnahmen ein Leben führen, das so schwer und hart ist, wie die meisten von uns es sich nicht vorstellen können: drogenabhängige und/oder obdachlose Menschen, Frauen, die aus Osteuropa kommen und auf dem Straßenstrich arbeiten und andere Menschen am Rande unserer Gesellschaft.
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War auch einer meiner ersten Gedanken. Im Durchschnitt hab ich pro Woche 2-3 solcher Einsätze (Suizid, Hilflose Person, etc.) Neben dem Drama, dass es sich hierbei um einen Menschen in einer Ausnahmesituation handelt, werden sich Zuständigkeiten zwischen den Behörden/Krankenhäusern regelrecht zugeschoben. Bei uns herrscht zudem eine unglaubliche Prostitutionsdichte aufgrund der Nähe zu Frankreich. So schlimm das auch klingen mag, eine "natürliche" Auslese wird es geben. Wir werden nicht alle retten können und die schwächsten werden zuerst Fallen.
Statt sich über seinen Trainingsplan und Freizeitaktivitäten Gedanken zu machen, sollte jeder noch gesunde Mensch zur Blutspende gehen. Ich verstehe, dass viele Maßnahmen kritisch betrachtet werden. Zur Zeit sollte man vielleicht aber mal sein Ego hinten anstellen und überlegen, was man der jetzigen Gesellschaft etwas zurück geben kann.