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Die Frage beantwortet sich alleine, wenn man das Rad mal hinlegt oder sonstwie komisch lagert, so dass die Luft, die irgendwo noch im System ist, an ne andre Stelle gelangt.
Dann greift man schonmal ins Leere...
Bei korrekt(!) befüllter und entlüfteter Bremse* ist das Ansprechverhalten unabhängig von der Leitungslänge. Das ist ja grad einer der Vorteile einer Hydraulikbremse.
*) macht man halt nicht so gerne in der Werkstatt, weil man die Bremszangen abschrauben, die Klötze rausnehmen und nen Bleed Block reinstecken muss, um die Bremskolben zu arretieren und im korrekten Abstand zu haben (manchmal reicht auch Räder ausbauen, dann muss man immerhin die Bremsen nimmer neu ausrichten), dazu dann das Frickeln oben am STI/EP/DT unds Aufhängen des Bikes, dass die Leitung optimalerweise nur und an jeder Stelle bergauf führt, was dann wiederum bedeuten kann, dass man den Lenker abnehmen und so lagern muss, dass die Austrittsöffnung und bei Shim der Auffangbecher wieder nach oben gucken usw...
Halt nimmer so n Selbstläufer in Zeiten im Rahmen laufender Leitungen und kaum Spielraum am Übergang zum Lenker, nicht zu reden von intern in den Spacern undm Vorbau geführten Bremsleitungen...
Dazu sind die Büchsen heute zumindest bei Shim so vorbereitet, dass zumindest nicht rausläuft, wenn man die Leitungen einkürzt und anschliesst, da ist der Druckpunkt meist so gut, dass man leicht auf die Idee kommen könnte, sich den ganzen Häckmäck zu sparen...
(Den Mist gabs schon mit den frühen Avid Juicy;- an sich spitzenmässige Bremsen, nur dachte jeder, er kommt um das aufwendige Entlüftungsprogramm von Avid rum und machts wie schon immer bei Magura. Das brachte die Bremsen ziemlich in Verruf, obwohl die astrein und lange funktionierten, wenn mans machte, wie Avid es vorgab)
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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