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Alt 17.02.2020, 10:14   #15923
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.587
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
........
Ernsthafter, ich glaube qbz hatte wohl ein oder zwei Bier zuviel und das hier parallel dazu geguckt. https://www.youtube.com/watch?v=71l1KytVNcY Hätte er mal lieber die Habermasbände gelesen. Daher ist der letzte Beitrag ist - unter Kollegen - als eine aktive Copingstrategie zu bezeichnen. Es handelt sich um ja, eine aktive und annähernde Bewältigungsstrategie, ja aber eben auch um einen emotions- und keine problemorientiere Bewältigungatrategie, namentlich dem Umdeuten, hier dem Umdeuten historischer Fakten. Man könnte auch von fake news sprechen, die qbz verbreitet. So ein Schuft!
Ja, ich stimme Dir zu. Nicht im Bier liegt der Geist der Wahrheit, sondern im Wein, den die Kirche kostenlos am So. ausgibt. Dass ich nun mein Geld für Bier ausgab, statt für die neue Habermas Enzyklopädie, lässt mich in tiefer Scham zurück.

Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Der Mensch war demnach, nach qbz`s Märchenstunde, erst nach Einführung des Wertmaßstabes Geld btw. der Erfindung des Warenhandels einander gleich. und nicht in Folge der Reformation. Auch der 30zig Jährige Krieg ist eine Erfindung eines nicht existenten Gottes oder der an einen Gott Gläubigen, nämlich um a posteriori den Atheisten ein reinzuwürgen. Denn qbz Argumentation folgenden, kann es den 30zig Jährigen Krieg nie gegeben haben, weil der Grund fehlt
Lieber Trimichi, auch der Alkohol lässt mich nicht vergessen, dasss ich in der Schweiz geboren bin, in dem Land, wo Geld und die Banken in Genf und Zürich, dem Wirkungsort von Calvin und Zwingli, besonders hochgeschätzt werden und es auch keinen 30jährigen Krieg gab. Die Vertreter des Geldbürgertums wählten damals Calvin und Zwingli zu Bürgermeistern der Stadt, sehr geschickt, weil sie damit die Abgaben an Papst und Klöster sparten. Zwingli machte in seinem religiösen Eroberungseifer dem Bürgertum aber Probleme, weil er unsinniges Geld und Söldner für Kriege wollte. Er selbst fiel dann als protestantischer Kriegsanführer auf dem zum Glück einzigen Schlachtfeld von Kappel beim vergeblichen Versuch, die Banken- und Handwerkerstadt Zürich in die katholische bäuerliche Innerschweiz hinein zu erweitern. Nach dieser Niederlage verzichteten die Züricher (Geld)Ratsherren auf weitere kriegerische Eroberungen (sie freuten sich aber, dass sie den eifernden Zwingli los waren) und zogen künftig bis heute die Geldmacht dem Krieg vor, indem sie ihr Territorium allein durch Zukauf der Länder vom verarmten Feudadel bis an den Rhein und die schwäbischen Fürsten auszudehnten und heute durch den Kauf von Konzernen weltweit. Gott´sei´s gedankt ...

Das klingt alles halt sehr irdisch. Irdisch verlief es auch, bis die Idee der Gleichheit und die Gleichberechtigung der Frauen die Menschheit erreichte. Erst als man sie als Arbeitskräfte in der Industrie brauchte (als doppelt freie Lohnarbeiter, frei von Leibeigenschaft und Produktionsmittel) erkämpfte sich die sozialistische und bürgerliche Frauenbewegung die Gleichberechtigung. Erst ab da zählte die Frauenarbeit genauso wie die männliche, nämlich als durchschnittliche, allgemeine, abstrakte, gleiche Arbeit beim Warentausch. Martin Luther predigte hingegen: "Es ist kein Rock, der einer Frau oder Jungfrau so übel anstehen will, als wenn sie klug sein will." oder „Seid fruchtbar und mehret euch!“ oder „Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“
Luther´s biblische Ansichten vermochten den industriellen "Gleichberechtigungswahn" nicht aufzuhalten. Das müssen selbst die Korananhänger erfahren.

Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Die Psychologie beschreibt Dinge. Sie beschreibt als kritisch-emanzipistische Naturwissenschaft (vom Menschen) wie die Dinge sind. Die Philosophie erklärt wie die Dinge sein sollten.
Offensichtlich lässt das methodisch naturwissenschaftliche, empirische Vorgehen die Psyche der Menschen als zu untersuchendes Ding erscheinen. Es findet eine Verdinglichung der Psyche statt. Interessante Ansicht. Das Gehirn der Neurologen mag ein Ding sein, das Denken wohl eher nicht.

Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Warum sollten die Dinge sich überhaupt ändern? Warum gibt es Ideale? Womöglich hilft hier nebst Philosophie, also der "abstrakteren Denkvariante (im Vergleich zur Psychologie?)" die Religion weiter, nicht so der inhaltsleere Atheismus.

In diesem Sinne, tötet den Ketzer (also mich) und einen guten Start in die neue Woche
Ich mag Ketzer und auch (gefallene) Engel, der Atheismus wäre sonst zu inhaltsleer.

Ps.:
Martin Luther rechtfertigte übrigens die Leibeigenschaft und die Abhängigkeit der Bauern vom Feudaladel und wandte sich gegen die Bauernaufstände, welche die Leibeigenschaft abschaffen wollten. Ihn jetzt als Protagonisten für die irdische Gleichheit ins Feld zu führen, finde ich fragwürdig, weil die Lutheraner die weltliche Ständeordnung anerkannten. Sie befreiten sich aus der Abhängigkeit vom Papst, aber nicht aus der von den Fürsten.

Geändert von qbz (17.02.2020 um 19:39 Uhr).
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