Das zeigt, dass eine hohe Trainingsbelastung größere Fortschritte bringt, als eine geringere Trainingsbelastung.
Interessant wäre es zu sehen, welche Trainingsform
bei gleicher Trainingsbelastung größere Fortschritte bringt. Beispielsweise, wenn man einen Athleten einmal mit hohen Umfängen, einmal mit hohen Intensitäten auslastet, und dann schaut, was mehr gebracht hat. Da schaut es beim HIIT-Training leider nicht so gut aus. Deswegen wird es im Training von Weltklasseathleten kaum angewendet (Quelle: Seiler).
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Hier eine aktuelle Studie von November 2019. Sie untersucht die realen Wettkampfleistungen von Triathleten auf der Mitteldistanz. Für das Training und seine Intensitäten wird das 3-Zonen-Modell verwendet. Es gibt zwei Gruppen: Die eine trainiert polarisiert, die andere nicht.
Ergebnis: "These results suggest that training time in zone 2 was related with better performance on a Half-Ironman race in amateur triathletes".
Das bedeutet, dass sich genau jener Intensitätsbereich als besonders wirksam für das Wettkampfergebnis erwiesen hat, der beim polarisierten Konzept weitgehend vermieden wird.
