Zitat:
Zitat von Stefan
Du kannst ja gerne mal ausrechnen, wie hoch der Aufwand pro Quadratkilometer ist und welche Ressourcen man dafür braucht.
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Von allen Maßnahmen, die derzeit im Kampf gegen steigende CO2-Werte diskutiert werden,
ist tatsächlich Aufforstung nicht landwirtschaftlich genutzter unbewaldeter Flächen (.v.a. in Russland, USA, Kanda, China) die sinnvollste, kostengünstigste und einzige direkt CO2-senkende Maßnahmen, die in großem Maßstab umsetzbar ist. (ist nicht meine Meinung, sondern das Ergebnis einer groß angelegten Studie)
Wenn wir uns überlegen, wieviel Milliarden sowohl in Deutschland als auch im Bereich der EU vorgesehen sind, für den Ausstieg aus der Kohle und wieviel Milliarden der Umstieg von Verbrennermotoren auf E-Mobilität für geänderte Infrastruktur (Ladesäulen, Ausbau der Stromnetze) kosten wird (alles geplant unter der Prämisse der Senkung der CO2-Emissionen), gibt es eigentlich keine vernünftigen Argumente, warum man nicht auch entsprechende Milliarden in die Aufforstung steckt.
Das Pflanzen eines Waldes kostet v.a. nur in den ersten zwei bis drei Jahren Geld und Ressourcen. Ab einer bestimmten Größe der Jungpflanzen, wenn sie z.B. nicht mehr durch Wildverbiss gefährdet sind, sinkt der Pflegeaufwand rapide und der Effekt der Co2-Reduktion hält 50 bis 100 Jahre lang an.