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Alt 02.02.2020, 23:14   #11745
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von bentus Beitrag anzeigen
Mit Omerta meine ich die Einstellung der Fahrer gegenüber Dopern, Ex-Doper etc im Feld. Es gibt überhaupt keine Reaktionen. Bjarne Riis wird Manager von NTT und Campenaerts erzählt wie toll das ist. Ich glaube es gibt im fast jedem Team Doper und die meisten anderen Fahrer haben zumindest eine tolerierende Einstellung dazu. Ich finde das sehr interessant, wenn man Besenwagen und z.b. auch Rick Zabel in seinem Podcast hört, wie unkritisch diese aktuellen Fahrer gegenüber ehemaligen und auch aktuelle Doper sind. Allein der Titel des letzten Podcasts "Jens Voigt der ehrliche Arbeiter" ist doch schon fast Realsatire.
O.K, dann verstehe ich dich tendenziell besser. Dass langjährige Doper wie Rijs, Vinokourow etc. weiterhin im Radsport aktiv sind, ist zweifellos ein ernstes Problem. Rick Zabel ist sicher in seinem Podcast auffallend unkritisch und gibt sich naiver, als man -egal auf welchem Bildungsgrad- im Profisport sein kann.
Daraus zu schließen, dass er selbst Dreck am Stecken hat, wäre aber meines Erachtens weit hergeholt. Immerhin jammert er nicht über Einschränkungen seiner Freiheit durch Where-abouts und Doingkontrollen und erkennt deren Notwendigkeit uneingeschränkt an.
Investigative Interviews sind nunmal nicht das , was man von einem aktiven Profi im Angestelltenverhältnis (und somit Abhängigkeitsverhältnis) erwarten kann.
Jeder Interviewpartner, bzw. dessen Teamchefs, die ja oftmals problematisch beleumundet sind (s.o.) könnte der nächste Arbeitgeber sein.

Im Besenwagen reden dagegen keine aktiven Fahrer, und abgesehen von Paul Voss haben die Hosts auch ausreichend Distanz zum Profiradsport gewonnen, so dass ich schon einen halbwegs glaubwürdigen Umgang mit dem Doping-Thema wahrnehme. Nach Bekanntwerden der Operation Aderlass gab es mal fast eine ganze Folge, in der diese Problematik beleuchtet wurde.
Ich gehe davon aus, dass die Fuglsang-Ferrari-Geschichte auch nicht unbesprochen bleibt.