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Ich hab mich immer für einen "Fersenläufer" gehalten. Mein Sportlehrer im Gymnasium (vor über 50 Jahren) wollte, dass wir Vorfuß laufen, aber ich fand, das sich das eher für Sprints eignet.
Vor ca. zwölf Jahren hab ich dann mal im Urlaub meine Laufschuhe vergessen und bin in Socken auf ein Laufband.
Zu meiner Überraschung lief ich mit den Socken "Vorfuß", ohne es bewusst zu wollen. Später mit meinen Laufschuhen war alles wieder beim Alten.
Vor ca. 5 Jahren hab ich mir zufällig Schuhe mit sehr kleiner Sprengung gekauft (ich wusste damals gar nicht, was Sprengung ist). Und siehe da, ich hatte plötzlich das Gefühl, mit dem ganzen Fuß aufzutreten, nicht mit der Ferse.
Wie es nun genau war, ist mir egal. Worauf ich hinaus will ist, dass man nach meiner Erfahrung unter unterschiedlichen Bedingungen eventuell ganz natürlich unterschiedliche Laufstile anwendet, wie es halt zu den Bedingungen passt. Schuh und Bodenbelag können dabei sicher eine Rolle spielen. Und keiner der Stile muss meiner Meinung nach "falsch" sein, wie die Videos der Topathleten ja zeigen (ist übrigens auch beim Schwimmen so).
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