Vom Konsumverhalten…
Nach knapp 2 Tagen auf der wunderschönen Insel Madeira (zur Info - @ Schlumpfine) ist es, als ob es niemals neblig und nass-kaltes Wetter (im Harz - @ Füxin) gegeben hätte.
AM Madeira habe ich bis dato nur genippt (immer noch enthaltsam - @Jan), AN Madeira kann ich mich gar nicht genug laben.
Die Vegetation berauscht mich, das Klima wärmt die alten Knochen, die Geologie lässt mich ehrfürchtig staunen und dann ist immer wieder der Blick aufs Meer.
Das Blau, welches einen nicht loslässt und welches niemals langweilig wird.
Vielleicht sollte ich – am Ende meiner Tage – doch eine Seebestattung wählen, aber meine Familie kennt mich gut genug, weiß um meine Liebe(n) im Leben und kann dann doch eigentlich mit mir auch gerne den Gehweg im Winter streuen.
Noch habe ich kein Buch angefasst (sorry – die Zeit wird kommen - @ FMMT), sondern bin vollkommen zufrieden mit dem Konsum des Sehens.
Die Landesküche wäre jede Sünde wert, aber der Hunger hält sich trotz vieler gelaufener Kilometer und Höhenmeter in Grenzen.
Shopping beschränkt sich auf das Notwendigste, was man zum Leben braucht und statt Restaurant gab es bis dato Sandwiches in der untergehenden Sonne mit Blick aufs Meer und ich plane noch nicht einmal die nächsten Wanderungen mit der sonstigen Detailverliebtheit.
Der Startpunkt, eine Wasserflasche und jede Menge Vertrauen in einer seit sehr vielen Jahrzehnten touristisch geprägten Umgebung.
Ich habe selbst in den letzten beiden Tagen schon zu viele schöne Bilder gemacht um mich für eines zu entscheiden und das glitzernde Meer auf das ich gerade schaue, sieht man auch besser mit dem Herzen als mit der Kamera.
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