Nobodyknows hat ja selten recht, Du, aber in Sachen Tempolimit würdest Du mit der verkehrspsychologischen Forschung an einem Strang ziehen. Ein Tempolimit brächte aus verkehrspsychologischer Sicht zwei wesentliche Vorteile: 1. die Raser (linke Spur) stressten andere Verkehrsteilnehmer nicht - nicht das Rasen an und für sich stresst den Raser, sondern andere werden gestresst - und 2. der Verkehr würde gleichförmiger und somit unstressiger. Folgen wären, trotz des immerzu vermehrten Verkehrsaufkommens, weniger Stress und auch weniger Unfälle. Auch die Polizei hätte weniger Arbeit auf Grund stressbedingter, obszöner Gesten, die in der Tendenz immer extremer ausfallen, weil die durch das Rasen ausgelösten Aggressionen weniger häufig und in ihrer Extension geringer amplifiziert auftreten würden. Über die CO2-Reduzierung hattest Du ja bereits u.a. recherchiert.
Dumm nur, dass so Statusunterschiede egalisiert würden, denn der Porsche, der schnelle SUV oder auch der schicke Audi TT müssten sich mit Omis oder Handelsvertretern zum Beispiel in den Verkehr einreihen.
Einen möglichst stressfreien oder umweltbewussten Start in den Tag allen Berufstätigen.
