Ich habe schon viel zu lange keine bizarren Experimente mehr gemacht und heute war es mal wieder an der Zeit.
Nachdem ich mit Begeisterung festgestellt habe, wie positiv die Benutzung des Zugseils sich auf die Armbewegung im Wasser überträgt, wollte ich mal schauen, ob ich nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann: Lässt sich das Atemtiming auch auf dem Trockenen verbessern?
Dazu habe ich ein Video in Sicht von oben auf meinen Rücken aufgenommen und beim Ziehen den Kopf zur Seite gedreht wie ich das auch im Wasser zur Atmung tun würde. In der Aufnahme erkannte ich gleich, dass die Bewegung viel zu früh einsetzt. Ich habe dann bewusst die Kopfdrehung mit einem anderen Trigger verknüpft, nämlich dem Strecken des vorderen Armes. Das sorgte dafür, dass der Moment der Drehung deutlich später kam, in etwa an der Stelle,
die Chloe Sutton empfiehlt.
Ich habe versucht, dies anhand der Position des ziehenden Ellenbogens zu verdeutlichen, genau zu dem Zeitpunkt, wo die Kopfdrehung einsetzt:
Bildinhalt: schnodo StrechCordz breath timing
Ich werde in den nächsten Tagen beim Üben mit dem Zugseil nun auch die Kopfdrehung integrieren. Ich hoffe, dass ich so das gewünschte Timing einschleifen kann und gleichzeitig ein besseres Gespür dafür bekomme, ob in der Atemposition der gestreckte Arm im Übergang zum Anstellen merkwürdige Bewegungen macht.
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Zitat:
Zitat von Schlumpf2017
...vielleicht die Zehen fest umlegen und den Fuß vorm Absprung stabilisieren anstatt zu krallen wie ein Kanarienvogel auf der Stange?
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Ich habe verschiedene Varianten probiert – kein Unterschied.
Zitat:
Zitat von Schlumpf2017
Vielleicht ist auch der Belag des Startblock schuld oder ist der genormt???
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Der Belag fühlt sich in etwa wie Glasscherben an.

Keine Ahnung, ob der genormt ist. Ich meine, ich hätte auch schon andere Beläge gesehen. Da hätte ich im Sasch mal drauf achten sollen...