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Alt 24.01.2020, 11:33   #7101
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sollten wir versuchen, so schnell wie möglich aus der Braunkohle auszusteigen. Damit meine ich: In den nächsten 5 Jahren.

Wir haben derzeit einen Fachkräftemangel. Wer jetzt Arbeit sucht, eine Umschulung wagt oder quer in einen Beruf einsteigen will, hat verhältnismäßig gute Karten.

Demgegenüber müssen wir zukünftig aufgrund der Digitalisierung mit einem Wegfall vieler Arbeitsplätze rechnen. Niemand weiß genau, wie sich das auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Man denke nur an die Automobilbranche. Es ist also aus meiner Sicht sehr fraglich, ob der Arbeitsmarkt im Jahr 2038 günstigere Bedingungen bietet für Leute, die zeitlebens damit beschäftigt waren, Braunkohle aus dem Boden zu kratzen.
Ich plädiere auch für ein schnelles Abschalten der Braunkohlewerke aus ökologischen Gründen.

Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass ein länger zeitlich gestrecktes, sukzessives Abschalten besser für die Arbeitskräfte ist, weil einfach weniger Personen in kurzer Zeit umgeschult und neu beschäftigt werden müssen und sowieso ein Teil durch Rente bis 2038 ganz normal ausscheiden plus normale Fluktuation, ohne betriebsbedingte Kündigung. Auch wollen die betroffenen Regionen im Osten ja neue Arbeitsplätze schaffen und nicht ihre Einwohner an andere Regionen mit Fachkräftebedarf durch Umsiedlung verlieren.

Wie der Arbeitsmarkt in 18 Jahren sein wird, darüber finde ich Vorhersagen schwer, weil IMHO zu langer Zeitraum. Man könnte eine höhere Produktivität durch Automatisierung zukünftig auch durch eine 30h-Woche bei gleichem Lohn ausgleichen, rational betrachtet, so dass die Arbeislosigkeit deswegen nicht ansteigen müsste.

Geändert von qbz (24.01.2020 um 12:44 Uhr).
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