Zitat:
Zitat von rookie2003
Da sind wir wieder beim Thema "Hobby zum Beruf" machen bzw. gemacht haben.
Der Anteil der Athleten, die eine Pro-Lizenz haben, ist aus meiner Sicht kleiner als jener die das wirklich als erwerbsmäßigen Beruf sehen und haben.
Ich kenne genügend Beispiele, dass sich "Profis" einfach nicht eingestehen sollten, dass es "nicht reicht". Trotzdem wird mit abenteuerlichen Lebenssituation weitergemacht.
Irgendwann muss man zu sich selbst so ehrlich sein, dass es nicht mehr ist als es ist: ein Hobby bzw. jemand hat die Zeit für einen Wechsel in die "richtige" Berufswelt verpasst.
Manche machen es öffentlich - zB wird dann zum Crowdunding für eine Rennen aufgerufen - viele vermutlich im Verborgenen.
Was treibt einen Menschen dazu sich - und im schlimmeren Fall noch seine Familie - so aufs Glatteis zu führen.
Das betrifft praktisch alle Sportarten dieser Welt.
Ich werde auch nie Profipianist, Skiprofi oder Formel 1 Fahrer werden, obwohl ich leidenschaftlicher Klavierspieler, Skifahrer oder Autofahrer bin.
Die Initiative ist sehr begrüßenswert. Am Ende ist Triathlon aber im Vgl. zu vielen anderen Sportarten ein kleiner Fisch.
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Wie sehr da irgendwer aufs Glatteis geführt wird, ist wohl von außen nur in den aller seltensten Fällen abschließend bewertbar. Dazu ist Geld auch nicht alles und sofern alle beteiligten, also ggf. auch die Familie oder der/die Partnerin mit der Situation und dem Lebensstil Glücklich und Zufrieden sind, weil ihnen das vllt mehr gibt als den neuesten A4 zu fahren, why not? Davon ab gibt es auch durchaus Athleten mit Profilizenz, die zwar in Profirennen in zweiter Reihe finishen, aber aufgrund ihrer Leistungssportlichen Vergangenheit in einem Altersklassenrennen einfach alles zerlegen würden und sich dort dann auch einfach fehl am Platz fühlen bzw. das Gefühl haben, einfach aufgrund ihres Talentes oder ihrer sportlichen Ausbildung in der Jugend den "normalen" Alterklassenathleten das Rennen kaputt zumachen, wenn sie dort mit 15-30 Minuten Vorsprung ins Ziel kommen.