Zitat:
Zitat von Estebban
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Triathlon: Gelder kommen in erster Linie von den zahlenden AK Athleten. Diese wollen dafür auch was bekommen. Ein verschwindend geringer Teil kommt von Firmen wie „Vega“ oder „Aleve“ etc.
Das heißt ein großer Prozentsatz der Einnahmen geht in die orga des AK Rennens...
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Das stimmt für kleine Ironman und 70.3-Rennen, aber es stimmt schon nicht für Roth, Frankfurt und nicht ansatzweise für ein Medienevent wie Kona. Dort sind Einnahmen durch Startgelder von AK-Athleten nur ein (bedeutender) Einnahmeblock von mehreren anderen.
Ironman verkauft längst die Übertragungsrechte von Kona an die TV-Anstalten, die dort filmen wollen, so dass sich z.B. tri-Mag als größtes deutsches Triathlon-Magazin und größtes Triathlon-New-Portal 2019 keine Video-Aufnahmen von Kona mehr leisten konnte.
Letztlich geht es aber nicht primär darum, aus welchen Töpfen bei professionellen Sport-Events das Geld kommt, sondern es geht darum, an wen und zu welchen Prozentsätzen es verteilt wird. Ohne die Stars des Sports funktioniert Profisport nicht und deshalb erhalten sie üblicherweise auch einen großen Teil der bei einem Event generierten Einnahmen.
Das ist in jeder Sportart mit einer vernünftigen Organisationsstruktur, die Triathlon bisher gefehlt hat, so.
(PS: Aleve ist keine Firma, sondern ein Schmerzpräparat. Die dazugehörige Firma heißt Bayer

ich kenne die entsprechenden Sponsorenverträge nicht, du offensichtlich schon, wenn du schreibst, dass es ein "verschwindend geringer Betrag" ist. im Vorjahr war der Titelsponsor von Kona übrigens Amazon, vorher Gopro, Timex, Gatorade, Ford). Wenn derartige Sponsoren bei einem Event mit der medialen Strahlkraft von Kona für "verschwindend geringes Geld" sich präsentieren dürfen, macht Ironman aber verdammt viel falsch. )