Zitat:
Zitat von JanWePe
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Natürlich sind die bei BP nicht blöd...und schreiben daher nur nette Dinge auf ihre Webseite.
Wer glaubt, auf der BP-Webseite die Wahrheit über BP zu finden, der glaubt auch daran, im Buch der Thunberg-Familie die Wahrheit über die Thunberg-Familie zu erfahren. 
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In dieser Argumentationskette glaubst du dann auch daran, dass der weltgrößte Automobilhersteller nur aus Imagegründen und nur für die Öffentlichkeit sich vom Verbrennungsmotor verabschiedet hat und heimlich weiter am sauberen Dieselmotor und effizienteren Benzinmotoren forscht?
Natürlich wird BP die Ölförderung nicht in fünf oder in zehn Jahren einstellen, aber es ist wie aus dem Link hervorgeht in der Zukunftsstrategie eben nur noch eine von mehreren Säulen und nicht die Säule, von der noch nennenswertes Wachstum erwartet wird.
BP unterliegt im Gegensatz zur Familie Thunberg dem Aktienrecht und den damit verbundenen Veröffentlichungsrichtlinien, die gerade für in den USA börsennotierte Unternehmen sehr genau reglementiert und bei nachgewiesenen Falschinformationen der Anteilseigner in faktisch unbegrenzter Höhe strafbewehrt sind. VW z.B. hat dies erst vor nicht allzu langer Zeit mit Milliardenstrafen erfahren.
Zitat:
Zitat von JanWePe
... nicht überliefert ist welches Reisemittel sie dazu nutzte. Ich glaube man kann vom Flugzeug ausgehen und auch davon, dass sie nicht alleine reiste und nebst Begleitung auch die Heimreise per Flugzeug antrat.
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Und wenn sie und ihre Begleiter ein Flugzeug benutzt hätten würde das genau was bedeuten?
Die meisten Teilnehmer an der letzten Klimakonferenz in Madrid sind per Flugzeug aus der ganzen Welt angereist. Sind deshalb die dort gefassten Beschlüsse und vorgetragenen wissenschaftlichen Erkenntnisse entwertet?
Mich wundert es jedes mal aufs Neue, dass Leugner des Klimawandels stets meinen, es würde genügen, die Überbringer unangenehmer Nachrichten, seien es Klimaaktivisten oder Wissenschaftlicher oder Politiker (wie z.B. Al Gore) persönlich zu diskreditieren (oder sie einfach nur abgrundtief zu hasse und in sozialen Medien zu bashen) um auf diese Art und Weise die übermittelten Erkenntnisse aus der Welt zu schaffen und die erhobenen Forderungen gegenstandslos zu machen.
Das mag menschlich sein und hat eine historisch lange Tradition, weshalb an mittelalterlichen Herrscherhäusern meist der Hofnarr dazu ausgesehen war, unangenehme Nachrichten zu übermitteln, in der Hoffnung, dass er wegen Narrenfreiheit dafür nicht bestraft werden würde. An den Nachrichten selbst hat die mittelalterliche Strategie nachweislich genauso wenig geändert, wie das Aktivistenbashing am Klimawandel ändern wird.