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Handelsblatt:
Siemens-Chef Kaeser bietet Klimaaktivistin Neubauer Aufsichtsposten an
Joe Kaeser hätte den umstrittenen Australien-Auftrag im Nachhinein lieber nicht angenommen. Ob Siemens ihn erfüllt, ist noch nicht entschieden.
Dem Handelsblatt sagte Luisa Neubauer, es gehe derzeit überhaupt nicht um ihre Person oder irgendwelche Aufsichtsposten. „Wir fordern Siemens weiterhin auf, den Auftrag sein zu lassen.“ Der Konzern wisse, welch desaströse Konsequenzen das Projekt in Australien und die Siemens-Beteiligung daran hätten.
Siemens sei nie um Worte verlegen, wenn es um das Thema Klima gehe. „Nun hat man die Gelegenheit zu demonstrieren, dass man es ernst meint.“ Es gebe immer Möglichkeiten, aus so einem Vertrag wieder herauszukommen. Auch Kaeser räumte ein, dass es womöglich besser gewesen wäre, sich gar nicht erst an der Ausschreibung zu beteiligen.
Tagesspiegel: Klimaaktivistin Neubauer steht Aufsichtsrat offen
Ob es der Aufsichtsrat oder ein anderes Gremium sei, könne Neubauer selbst entscheiden, sagte Kaeser in Berlin.
Ihr Mitstreiter Nick Heubeck sagte nach dem Gespräch: "Herr Kaeser steht dazu, dass dieser Vertragsabschluss letztes Jahr im Juli ein Fehler war."
Wäre wohl etwas ungewöhnlich, wenn eine (Geographie-)Studentin Aufsichtsrätin (oder Ähnliches) in einem Großkonzern würde.
Ich denke, das wird für sie nur in Frage kommen, wenn Siemens wirklich diesen Auftrag ablehnt (der aber schon unterschrieben ist), und wenn sie den Eindruck hat, dort weiterhin echte Einflussmöglichkeiten zu haben.
"Dabei beschäftigen sich Aufsichtsräte weniger ex-ante als vielmehr ex-post mit der geschäftlichen Entwicklung einer Unternehmung."
Meckern, nachdem etwas schon schief gelaufen ist, klingt wenig interessant.
Zitat:
Zitat von qbz
Deutlicher und offener kann man eine tüchtige, kontaktfähige, eloquente, ...., Protagonistin der FFF-Bewegung und Sprecherin von X-Jugendorganisationen nicht mit einem (Bestechungs)Angebot versuchen, schachmatt zu setzen bzw. aus dem Spiel zu nehmen.
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Ich sehe diese Gegnerschaft nicht.
Wie gesagt gibt es jede Menge Geschäftspotenzial für Siemens, wenn immer mehr mit (grünem) Strom betrieben wird.