Zitat:
Zitat von Stefan
Das Argument hört man häufig von Menschen, die keine Probleme damit haben, täglich ein Päckchen Zigaretten zu konsumieren und ihrem Auto teures Markenöl gönnen, selbst aber die billigste Milche kaufen. Viele Haushalte haben seit 20+ X Jahren nicht verglichen, ob sie bei anderen Versicherungsunternehmen nicht günstiger versichert wären, zahlen für ihren TV- und Telefonvertrag zuviel Geld, kaufen ein neues Notebook, statt refurbished....
Aber bei den Lebensmitteln kommt es auf jeden Cent an.
Meine "Vorwürfe" richten sich ausdrücklich nicht gegen Dich!
Oft sind nicht die Haushaltseinnahmen das Problem, sondern die unnötige Verschwendung bei den Ausgaben.
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Das ist alles völlig korrekt.
Jörn hat darauf hingewiesen, dass es auch eine Art von Täuschung gibt. Ich wollte lediglich ergänzen, dass es Menschen gibt, die auf günstige Nahrungsmittel angewiesen sind (oder zumindest teilweise, wie ich z.B.).
Was mir stinkt ist folgendes: Die Themen, die gerade hochkommen, darüber haben wir vor 35 Jahren schon in der Schule gesprochen. Das ist im Prinzip nichts Neues. In vielen Diskussionen habe ich das Gefühl, dass es nun am Einzelnen liegt, die Probleme zu lösen. Ich drücke es mal salopp aus: Es wird mir in die Schuhe geschoben (damit meine ich nicht Personen hier im Forum). Ich zahle seit Jahrzehnten einen Haufen Steuern und erwarte eigentlich, das mit diesem Geld zum Teil längst was Sinnvolles in dieser Richtung hätte passieren können. Und nun lese sich von CO2-Steuer oder sonst was. Ich erwarte hier von der Politik sinnvolle, intelligente und langfristige Konzepte. Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten und muss das auch (das tue ich auch), aber der große Wurf, das Gesamtkonzept, das muss die Politik vorgeben. Und hier sehe ich nichts außer sinnlosem Stückwerk.