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Alt 29.12.2019, 20:46   #726
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.604
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Wenn der politische Wille da wäre, wäre es kein Problem, die regenerative Stromerzeugung schneller auszubauen, als der Strombedarf für E-Autos zunimmt.
Neben politischem Willen spielen aber auch noch andere Faktoren rein, wie z.B. die Physik (insgesamt aus Deutschlands Fläche extrahierbare Energie an Wind, Sonne und Wasser), Gesellschaft (z.B. Akzeptanz von Windrad in Hörweite), Wirtschaftlichkeit (Subventionen können nicht alle unwirtschaftlichen Lösungen auf Dauer umsetzen), und auch die Gesetze, die in einer Demokratie nicht immer per Dekret erlassen werden.
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Wenn man die CO2-Reduktionsziele ernst nimmt, ist das ein absolutes Muss!
Wenn man die CO2 Reduktionsziele ernst nimmt, ist es verantwortungslos, die am weitesten entwickelte, bereits vorhandene Energieerzeugungstechnologie für die Grundversorgung einfach über Bord zu werfen (also die Kernkraft), statt auszubauen - damit wäre mehr zu holen, als mit allen PV-Anlagen zusammen..

Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Nicht ganz:

https://www.next-kraftwerke.de/wisse...eisemanagement

Und das ist ja "nur" die gesteuerte Abregelung. Hausdachanlagen dürfen maximal 70% ihrer Maximalleistung einspeisen, mit Speicher noch weniger.

Gerade E-Autos mit ihren Stromspeichern könnte man ideal als Netzpuffer nutzen.

Aus der Hüfte als Größenordnung: PKW im Schnitt ca. 35km am Tag. Lt. Spritmonitor irgendwo im Mix runde 20kWh/100km macht pi mal Daumen 7kWh pro Tag und E-Auto zusätzlich, pro Jahr runde 2500. Rund 5500 GWh sind pro Jahr abgeregelt worden. Das ist der Stromverbrauch wie vieler Autos pro Jahr?

Spannender wird in Zukunft die Frage wie sich das alles sinnvoll managen lässt. Es braucht zentrale Steuersignale wann wie viel Strom "über" ist und Ladegeräte die diese Info nutzen können und angepasste Strompreise damit Nutzer auch ein Interesse haben das zu nutzen.
Damit legst Du Dein Finger in eine der größten Wunden. Wind und Sonne fallen nicht dann an, wenn man den Strom braucht. Ideen zum Management gibt es viele, aber die meisten laufen für mich darauf hinaus, daß man den Verbrauch rationieren bzw. lenken muß, da man den Strom nicht in ausreichender Menge wirtschaftlich speichern kann (außer vielleicht in Zukunft mit Wasserstoff?). Und da ich aus einer Welt komme, wo die "Verbrauchssteuerung" zur normalen Mangelwirtschaft im Sozialismus gehört hat, bin ich höchst empfindlich auf solche Ideen, wenn mir der Versorger vorschreiben will, wann ich mein Auto laden oder wann ich meine Wäsche waschen darf/soll. Das hoffe ich für immer hinter mich gelassen zu haben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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