Zitat:
Zitat von Pippi
Wie die weitere Trainingslagerwoche und der Powerman Zofingen gegangan ist, berichte ich später.
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Besser spät als nie:
So ging es weiter im August mit der zweiten Trainingslagerwoche.
Nach einer Woche Engadin stand der St. Moritz Duathlon auf dem Programm.
Die ganze Schweizernationalmannschaftsmitglieder der Männer, sowie weitere Cracks standen am Start. Beim ersten Lauf ging es schnell los. Ich fand schnell eine Gruppe, wo wir zu dritt waren. Das Atmen der Höhenluft fiel mir schwer und eigentlich wollte ich mich von den 2 anderen absetzten, doch ich musste schauen, dass ich dran blieb. 23 Sekunden hinter Nicola Spirig konnte ich dann in die Wechselzone abbiegen. Der Wechsel gelang mir gut, so das ich alleine unterwegs war. Nach 5km konnte ich Spirig in einem Flachstück überholen. Beim nächsten steilen Anstieg überholte sie mich dann wieder. Beim Wendepunkt sah ich, das ich gar nicht so viel Rückstand auf die Spitze hatte und ich konnte Spirig wieder einholen, welche mich dann im nächsten Anstieg wieder abhängte. Dies war sehr beeindruckend, aber eigentlich genau die Fahrweise die sie für das Rennen in Lausanne brauchte. Mit der 8. schnellsten Radzeit konnte ich die 21.4km / 190 HM mit einem 39.5km/h Schnitt beenden. Beim zweiten Lauf hatte ich schon bald groben Seitenstechen. Was ich schon sehr lange nicht mehr hatte. Ich brachte dann das Rennen im Schonmodus nach Hause. Und konnte mich noch kurz mit Nicola unterhalten.
Instagram Bericht
So war ich am nächsten Tag nicht so kaputt. So ging es auf die schöne Livigno Runde (4 Std.) mit anschliessendem 30min Koppellauf.
Am nächsten Tag folgte eine 90min Wanderung und eine Recovery Fahrt.
Kraft war am nächsten Tag angesagt. 4x 15' Kraft am Berg mit dem Fahrrad im oberen GA2 Bereich gefolgt von einem Koppellauf mit 3x 5' Hillreps und 3x30".
Spontan machte ich am nächsten Tag einen längeren Lauf. 1:30 mit 2km Endbeschleunigung (3'45" Pace) ging es von St. Moritz nach Zuoz immer leicht bergab. Mein Trainingspartner hat in dieser Zeit noch Julien Wanders in St. Moritz angetroffen und konnte sich mit ihm unterhalten, was in ganz aus dem Häuschen brachte.
Plus 90min Recovery Fahrt.
Nach einem Ruhetag ging es auf die Königsetappe. Das ganze Engadin runter, dann hinauf auf den Reschenpass. Über Italien dann den schönen Anstieg vom Ofenpass gefahren. Die Beine drehten wirklich sehr gut und so ging die letzte lange Fahrt gut zu Ende (5:54)
Am folgenden Tag machte mein Trainingspartner noch den Muragl Lauf, wo wir vor dem Start den Schweizer Marathonläufer Kreienbühl getroffen haben.
Zu Hause angekommen, war es dann wieder schön warm. Im Engadin fand ich die Temperatur optimal.
Bis Mitte der Woche war ruhiges Training angesagt. Am Freitag machte ich einen längeren Lauf, welcher aber dann etwas länger wurde als geplant. Plötzlich kam ich zu einem Felsen, wo man richtig klettern musste. Mit den Laufschuhen war es rutschig und zum Glück hatte es beim Abstieg Eisenstangen, wo man sich festhalten konnte.
Dann verlor ich die Route. Wusste aber, in welche Richtung ich laufen musste, um wieder zu einem Weg zu kommen. So wurden es dann 2 coupierte Stunden. Eigentlich ziemlich optimal für einen letzten langen Lauf vor Zofingen (2 Wochen davor)
Am Sonntag stand dann das letzte harte Racepacetraining auf dem Programm. 1x 16min im Wechsel von schneller als Racepace und Racepace, dann 3x 20' Racepace, und nochmals 16min mit schneller und Racepace. = Total 3:10
Dann ein Koppellauf auf dem Laufband, welcher ich dann etwas weniger hart machen musste als geplant. Ich hätte mich bei meiner geplanten Variante nur abgeschossen.
So lief ich folgendes: Koppellauf, 30' 4'45, 15' 4'15, 2x1km 4er Pace, (dazw. 0.5km 4'30) 2x 0.5km 6% 4'30" Pace, (dazw. 0.5km 4'30 1%) 1km gesteigert 4'30-3'30
kurzes Auslaufen = Total 1:13
In der nächsten Woche standen noch ein paar racespezifische Einheiten auf dem Programm:
3x 2km' 3'45, 3x Hügelsprint, 3x 30/60 welches ich auf dem Laufband machte.
Die 2km zogen sich noch schön in die Länge. Dabei teste ich nochmals den Hokka Carbon X im Wechsel mit einem anderen Schuh. Und ich entschied mich dann, das sich der Carbon X weniger gut eignet. Ich hatte dort das schlechtere Laufgefühl, bei ungedämpften Schuhen, merke ich viel mehr, was meine Füsse machen.
Auf dem Rad stand 3x8min Kraft am Berg plus am Wochenende eine 2:30 Std. Radfahrt mit einem kurzen Koppellauf, beides am Schluss mit etwas Racepace.
Am Sonntag 1 Std. locker Rad und 1 Std locker Lauf.
So ging ich gut vorbereitet in die Racewoche.
Der Bericht vom Powerman Zofingen folgt.....