gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
Triathlon Trainings-
lager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
04.-07.06.2026
EUR 299,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Der nächste Einzelfall
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.12.2019, 09:27   #11511
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Zitat:
Zitat von LRG-Mitglied Beitrag anzeigen
Wie kann man dann solche Phänomene wie aktuell Evenepoel bewerten? Wenn jemand mit 19 Jahren 100km vor dem Feld fährt wie dieses Jahr bei der Deutschlandtour und nur mit großem Aufwand wieder einfangen werden kann.
Ich habe von ihm bis vor wenigen Minuten bewusst nie was gehört.
Wenn zehn Pofiradrennfahrer wirklich alles gegeben haben und ihm phasenweise nicht näher gekommen sind, obwohl sie kreiseln und ihn erst nach 100 km erreichen, dann finde ich das schon erstaunlich.
Es hängt natürlich davon ab, wie groß der Abstand maximal war und dazu findet man im Artikel keinerlei Hinweise.

Zitat:
Zitat von radsport-news
"Ich bin heute das erste Rennen mit ihm gefahren. Es war unfassbar, unglaublich, was der Junge abliefert. Wenn sich insgesamt zehn Leute aufopfern (darunter die beiden Ex-Toursieger, d. Red.), um einen Fahrer wieder zu holen, dann weiß man, wie stark der ist", lobte der am Ende Elftplatzierte Nils Politt (Katusha - Alpecin) das Riesentalent gegenüber radsport-news.com.

[...]

"Wir sind Vollgas gekreiselt und nicht näher gekommen"

Fast 100 Kilometer lang hatte der Teenager aus Schepdaal (Flämisch-Brabant) das Feld zwischen Marburg und Göttingen nach einem harten und zermürbenden Auftakt beschäftigt und seinen Teil dazu beigetragen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit von Etappensieger Alexander Kristoff (UAE Emirates) schließlich 46,42 km/h betrug. "Von ihm werden wir in der Zukunft noch viel sehen", prophezeite der Tagessieger auch ohne Umschweife.
Quelle: https://www.radsport-news.com/sport/...ews_116902.htm

Allerdings soll es bei dieser Etappe ständig auf und ab gegangen sein und dann haben Ausreißer sehr viel bessere Chancen durchzukommen als bei wesentlich flacheren Kursen:

Zitat:
Zitat von radsport-news
"Der heutige Tag war sehr hart, mit dem Auf und Ab-Parcours. Ich habe versucht, so weit wie möglich zu kommen. Tief in mir hatte ich auch gehofft, dass ich gewinnen könnte. Doch sie holten mich zu früh vor dem Gipfel des letzten Anstiegs ein. Wenn es etwas später gewesen wäre, hätte ich mich vielleicht an die Spitzengruppe anhängen können. Doch so ist das Leben. Es war ein guter Trainings-Tag", beschrieb Evenepoel gewohnt wie ein alter Haudegen seinen Tag. Enttäuscht sei er deshalb nicht, meinte er, um anzufügen: "Ich bin zufrieden mit meinem Rennen, aber das Hauptziel im Radsport ist, zu gewinnen!"
Quelle: https://www.radsport-news.com/sport/...ews_116902.htm

Fazit:

Die ganzen Angaben sind viel zu wage bzw. ungenau und es fehlen wichtige Daten.
So kann man unmöglich abschätzen, was man von solchen Leistungen halten soll.
Es gibt auch Widersprüchlichkeiten im Text:
Eine schwere Etappe mit vielen Höhenmetern und ein Gesamtschnitt von knapp 46,5 km/h das passt überhaupt nicht.
Bergauf kreiselt man eher nicht so.
Außerdem steht nirgendwo genau, wie lange die zehn Mann hinter dem 19-jährigen hinterhergefahren sind.

Nachtrag:

Wow - 171 cm groß und 61 Kilo schwer - ein richtiges Zeitfahrmonster :-O :-X: https://www.deceuninck-quickstep.com...emco-evenepoel

Geändert von ThomasG (28.12.2019 um 10:05 Uhr).
ThomasG ist offline