Zitat:
Zitat von qbz
Ich lese ja immer wieder, dass "Holz verbrennen" klimaneutral wäre, solange es auf dem Hintergrund nachwachsender Wälder geschähe, d.h. solange die Wälder dadurch nicht signifikant kleiner werden. (Mal abgesehen vom Feinstaub und anderen Schadstoffen).
Anders verhält es sich natürlich beim Regenwald und Abholzen desselben (Alter, unwiederbringlicher Verlust der Ökosysteme. Funktion des Regenwaldes für Klima und Luft)
Kennt sich damit jemand aus?
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Pflanzen entziehen beim Wachstum der Luft Kohlendioxid und zwar genau die gleiche Menge, die beim Verbrennen wieder freigesetzt wird.
Das geschieht beim Verbrennen fossiler Brennstoffe im Prinzip auch, aber es ist da viel schwerer ein Gleichgewicht bestehen zu lassen, weil eben diese Brennstoffe über einen sehr viel längeren Zeitraum entstanden sind und pro Gewichtseinheit viel mehr Kohlenstoff gespeichert haben.
Man könnte fossile Brennstoffe denke ich natürlich auch nachhaltig nutzen, aber dazu müsste die Menscheit wohl mit einem winzigen Bruchteil der Energie auskommen, den sie aktuell und schon ziemlich lange Jahr für Jahr "verbraucht".
Zitat:
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Zitat von landwirtschaft.de
Jedes Jahr wachsen die Bäume im Wald, nehmen an Umfang und Höhe zu und bilden so im Laufe ihres Lebens eine große Menge Holz. In diesem Holz ist eine beachtliche Menge Kohlenstoff gebunden, den die Bäume bei der Photosynthese aus dem Kohlendioxid der Luft gewinnen.
Ein Kubikmeter Buchenholz enthält durchschnittlich etwa 340 Kilogramm Kohlenstoff; das entspricht einer Menge von 1,25 Tonnen Kohlendioxid, die der Baum für dieses Holzwachstum der Luft entzogen hat. ...
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Quelle: https://www.landwirtschaft.de/landwi...inden-waelder/