Zitat:
Zitat von Hafu
... ernsthaft überlegen, ob sich ein Wohnortwechsel nicht finanziell durch gesparten Treibstoff und geringeren Fahrzeugverschleiß lohnen würde.
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Ich bin sicher, das tut es auch mit Pendlerpauschale. Als wir unser Haus gekauft haben, hätten wir in abgelegener Lage viel Geld sparen können - aber eine Überschlagsrechnung zeigte schnell, daß wir das Gesparte innerhalb weniger Jahre für ein unvermeidbares zweites Auto und Fahrtkosten ausgegeben hätten, auch mit Pendlerpauschale.
Mir fehlt vor allem das Verständnis, wieso den Leuten die durch täglich stundenlange Fahrerei verlorengegangene Lebenszeit nicht weh tut, zumal so mancher von diesen eh schon 8 - 9 Stunden in der Arbeit verbringt - was bleibt da noch vom Tag übrig? Bei uns pendelt ca. 30 % der Kollegen deutlich über 45 - 50 Minuten einfache Fahrzeit, meist mit dem Auto, einige auch mit der Bahn. Ich verbringe zwar auch manchmal (an schönen Tagen, wo ich extra Umweg fahre

)ähnlich viel unterwegs, aber das ist dann gleichzeitig Spaß und Training auf dem Fahrrad.
Ein Jahr lang mußte ich auch so weit mit dem Auto pendeln (Wehrdienst) - und obwohl mir Autofahren viel Spaß macht, und die Strecke auf der Schwäbischen Alb schön zu fahren war, hatte ich für ein Leben die Schnauze voll davon, so viel Zeit im Auto zu verbringen bloß um zur Arbeit zu kommen.