Zitat:
Zitat von Jörn
Das sind zwei Argumente.
1. Passives Handeln kann durchaus kritikwürdig sein. Das war eine lange Debatte in den 60er-Jahren, als die Nazi-Zeit aufgearbeitet wurde. In der NS-Zeit gab es viel passive Zustimmung, oder wie man das nennen will. Die Sache war kompliziert. Aber wir sollten doch daraus gelernt haben, dass auch passive Mitläufer eine Verantwortung tragen.
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Das passive Zustimmen oder die passive Ablehnung schrieb ich aus der Sicht eines einzelnen Gesprächspartners. Aktiv ist nur die Äußerung der Zustimmung oder Ablehnung.
Weiter geschieht nichts.
Deinem Beispiel stimme ich zu, weil es um eine Bewegung geht, die sich gegen andere Menschen zusammen schließt und sich daraus ein Konflikt bildet.
Dem Nationalisten, der in seiner Bude sitzt und für sich alleine Nationalist ist, bringe ich nichts entgegen. Ich werde nicht an seiner Tür klingeln und kein Gespräch suchen.
Ich halte seine Position für falsch und er/sie hält meine Position für falsch.
Eingreifen muss man dann, wenn (siehe auch dein Punkt 2 ) Dritte durch seine Postion angegriffen werden. Auch vorausschauend unter dem Berücksichtigung der Geschichte, die Dritte mit einbezog und schlecht ausging.