05.12.2019, 22:47
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Szenekenner
Registriert seit: 06.02.2008
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Nicht für jeden interessant:
Quelle Facebook, offener Brief an Greta:
Zitat:
Take a seat, Greta!
So, nun ist Greta nach zwei langwierigen Segeltörns also wieder zurück in Europa. Womit sie vor allem eines bewiesen hat: Dieses Verkehrsmittel ist für die allermeisten Menschen vollkommen ungeeignet: Die wenigsten haben wochenlang fremdfinanzierte Freizeit, und noch weniger kennen reiche Leute, die sie mit so einem Millionenkahn auch noch gratis irgendwo hinbringen.
Viel mehr als Gretas Ankunft in Lissabon findet man derzeit allerdings nicht mehr in den Nachrichten: Ihre Ansichten zum Klimawandel und zur Zukunft des Planeten hat sie ja mittlerweile oft genug mitgeteilt, und viel dramatischer, als sie das Ende September in New York vor der UNO tat, wird sie es auch anderswo nicht mehr hinbekommen. Politiker trauen sich zwar nicht, ihr öffentlich zu widersprechen – aber tun trotzdem, was sie wollen.
Aktuell überlegen gerade ein paar spanische „Aktivisten“, Greta einen Esel für die Weiterreise zu Weltklimakonferenz nach Madrid zu organisieren. Vermutlich, weil vor knapp 2.000 Jahren mal ein Religionsgründer auf so einem Tier nach Jerusalem geritten ist und weil das diesmal tolle Bilder für Instagram gäbe.
Was viele schon lange vermuten, verdichtet sich allerdings zur Gewissheit: Klimahysterie scheint ein ziemlich gutes Geschäft zu sein; auch und gerade für die Familie Thunberg. Der legendäre „Egg Chair“ von Arne Jacobsen, in dem Greta mit ihrer Mutter Malena Ernman bei einer kürzlich veröffentlichten Homestory im heimischen Wohnzimmer sitzt, kostet beim Hersteller Fritz Hansen aus Dänemark 5.629 EUR; der dahinter stehende legendäre „Eames Chair“ von Vitra aus Deutschland mit weissem Lederbezug (wie war das nochmal mit dem Veganismus?) steht für 5.750 EUR in der Preisliste des Herstellers.
Der Familie Thunberg seien diese teuren Designermöbel von Herzen gegönnt, aber vor diesem Hintergrund klingen die weinerlichen Sprüche von einer „gestohlenen Kindheit“ und „geraubten Träumen“ besonders hohl. Es ist ziemlich bigott oder sogar arrogant, dem gesamten Rest der Welt mal eben pauschal die Zerstörung des Planeten vorzuwerfen und von allen Menschen sofortigen Konsumverzicht zu fordern, wenn man selbst im Luxus lebt. „Wasser predigen und Wein trinken“ sagt der Volksmund dazu.
Etwa zwei Milliarden Kinder und Jugendliche auf der Welt – um deren Zukunft die Familie Thunberg sich angeblich so grosse Sorgen macht – hätten gerne eine solche sorglose Kindheit und Jugend, in der ein einziger Stuhl mehr kosten darf als ihre Eltern in einem ganzen Jahr verdienen. In der jeden Tag Licht brennt und Essen auf dem Tisch steht und in der sie eine Schule besuchen und etwas lernen dürfen – anstatt den geschenkten Schulbesuch einfach achtlos zu schwänzen wie Greta und ihre „Follower“.
Nein, ich habe immer noch keine Angst vor Greta und ihrer geschäftstüchtigen Entourage. Auch nicht vor der „Einschränkung meines Lebensstils.“ Nicht mal ein bisschen, auch wenn das neuerdings jedem Kritiker der neuen Klimareligion pauschal unterstellt wird, um seine Kritik zu marginalisieren. Ich habe eigentlich vor überhaupt nichts Angst – ausser, dass den mir nahestehenden Menschen etwas Schlimmes passieren könnte.
Ich beginne allerdings, Angst davor zu bekommen, dass Menschen 300 Jahre nach Beginn des Aufklärungszeitalters und in einer der bislang besten und freiesten Gesellschaften der Welt wieder lieber an mittelalterlich-schlichte religiöse Dogmen glauben wollen, die für die meisten Verlust ihres Wohlstandes bedeuten und die man praktischerweise auch noch fett besteuern kann. In denen (wieder) ein paar wenige selbst ernannte „Eliten“ dem Rest der Welt sagen wollen, wie er (nicht) zu leben hat – und davon selbst umso besser leben können.
Die ersten neuen Steuern und Abgaben sind bereits beschlossen. Zum Jahreswechsel werden die Energiekosten wieder steigen, ohne dass Arbeitnehmer mehr verdienen oder irgendwelche Emissionen sinken. Tausende Menschen haben 2019 in Deutschland in wichtigen Industriezweigen ihre Arbeit verloren oder werden sie demnächst verlieren. Schauen wir, wie es 2020 mit dem Hype weitergeht.
Einstweilen wünsche ich Greta besinnliche und schöne Weihnacht mit der Familie, in Sicherheit und Geborgenheit. Und mit schönen, teuren Stühlen
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