Vorab: ich halte es für wichtig und richtig, Maßnahmen zu ergreifen, welche der Vermeidung von Emissionen dienen. Jeder sollte selbst etwas für die Umwelt tun, soweit es in sienen Möglichkeiten steht. Und an Greta T auftritt finde ich gut, dass sie der Politik Druck in dieser Richtung macht. Mich stört aber in der Debatte und auch in diesem Thread der Panik-Alarmismus, den ich in meinem Leben schon häufiger (Kalter Krieg, Tchernobyl, saurer Regen, Aids, Schweinegrippe, Vogelgrippe... und noch anderes) erlebt habe. Immer wurden Experten zitiert, welche die katastrophalsten Auswirkungen in naher Zukunft ausmalten. Und die Medienlandschaft war jeweils mindestens über Monate geprägt von diesen Horrorszenarien. Als Beispiel möchte ich mal 2 Artikel zum Thema Aids verlinken
Der Spiegel am 28.11.2006:
WHO-Prognose für 2030: Aids wird dritthäufigste Todesursache
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...-a-451081.html
und dann, 9 Jahre später
Die Zeit 14. Juli 2015
Die Aids-Epidemie könnte 2030 enden
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...bericht-zahlen
Ich weiß, dass jeder Vergleich hinkt. Es geht mir hier auch weniger um die Sache an sich, sondern darum, dass mithilfe von Experten Katastrophenstimmungen verbreitet werden. Und dass sehr viele Prognosen/Modelle der Vergangenheit sich im Nachhinein als nicht ganz zutreffend erwiesen.
Ich halte auch die Vorstellung, dass wir Deutsche durch ein vorbildliches Verhalten die Welt retten, für etwas größenwahnsinnig. Unser diesbezügliches Verhalten wird die Hauptverursacher des CO2 Ausstoßes USA, Russland, China und Indien auch nicht so sehr beeindrucken, wie man sich das hier wünscht.
Wie gesagt, ich halte es für richtig, das Richtige zu tun. Anber eine Nummer kleiner täte es manchmal auch.