Zitat:
Zitat von LidlRacer
Im Grunde weiß ich wenig darüber, aber so etwa kommt mir das plausibel vor.
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Okay, danke!
Irgendwo musste ich ja anfangen:
Ich habe mich mit dem Sinn und Zweck des
Stefan-Boltzmann-Gesetzes vertraut gemacht,
das die thermisch abgestrahlte Leistung eines idealen Schwarzen Körpers in Abhängigkeit von seiner Temperatur angibt.
Ein Schwarzer Körper ist eine idealisierte thermische Strahlungsquelle,
die alle auftreffende elektromagnetische Strahlung jeglicher Wellenlänge vollständig absorbiert.
Weil die Erde kein Schwarzer Strahler ist, reflektiert sie einen Teil der einfallenden Strahlung. Die Größenordnung der Reflexion wird seit 2004 aus dem Weltraum gemessen, trägt den Namen
Albedo und wird für die Ermittlung der Energiebilianz verwendet.
Die Erde hat eine Albedo von 0,3, d.h. 30 % der einfallenden Strahlung wird reflektiert.
Die Albedo der Erde ist nicht einheitlich, so haben z.B. Eis und Schnee eine Albedo zwischen 40 und 90 %, während Wald bei 15 bis 18 % liegt. Die Albedowerte sind wellenlängenabhängig.
Wolken weisen im kurzwelligen Bereich eine Albedo von 60-90%, im langwelligen Bereich von nur 10% auf.
Nebenbei habe ich erfahren dass das Stefan-Boltzmann-Gesetz alle Wellenlängen in einen Topf wirft, und dass man für einzelne Wellenlängen auf das
Plancksche Strahlungsgesetz zurückgreifen muss.
Am Rande: Im Stefan-Boltzmann-Gesetz taucht die
Stefan-Boltzmann-Konstante auf, die eine Proportionalitätskonstante ist.
Soweit die erste Etappe meiner Bildungsreise in die Klimaberechnung.
