Zitat:
Zitat von Jörn
Erstens, planst Du eventuell, noch eine Begründung oder einen Nachweis für diese Behauptungen anzubieten? Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ohne Begründung verworfen werden kann, was ohne Begründung vorgetragen wurde.
Zweitens, hast Du schonmal die Bibel gelesen? Oder nur Vers-Sammlungen? Mir scheint, es wäre nicht weiter schwierig, Deine Thesen anhand der Bibel zu widerlegen. Hast Du das bereits bedacht? Deine Formulierungen klingen, als stammten sie aus einem apologetischen Buch, oder von Bibel-TV, nicht jedoch aus der Bibel.
Nur um ein Beispiel zu geben, wie leicht mir diese Widerlegung fallen wird:
Jesus: "Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden;
wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden."
(Markus 16,16)
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Ich finde, die Begründung wurde von Bananetowin schon gegeben.
Der Glaube basiert bei diesem Gottesbild in der persönlichen Gotteserfahrung und eben nicht bei den Lehren der Evangelisten, im AT oder Kirchenlehren. Der Mensch stellt seine persönliche, private Beziehung zu einem Gott in den Mittelpunkt, die er erfahren kann, wenn er sich genug (für diese Vorstellung, Imagination, Erlebnis, Erfahrung) öffnet (fokussiert), wobei Gott als ein "alle Menschen immer liebendes Wesen" empfunden wird. Das kontrastiert das Gottesbildes eines (strengen) Vaters, Patriarchen, im Kontext einer patriarchalen Gesellschaft. Ich würde eher von (bedingungsloser) mütterlicher Liebe sprechen, von der sich die Menschen entfernen (Hölle) wie heute, wenn sie Gott als abwesend wahrnehmen oder sich ihr öffnen könnten.
Klassisch-kirchlich wäre: Jesus als Gott der Liebe, Erlöser und Gott als Vater und Richter und Heiliger Geist als Hauch, Wind, Geist.