Zitat:
Zitat von BananeToWin
Dass Gott keine wissenschaftlich fassbaren Einwirkungen auf diese Welt hat, muss aber nicht heißen, dass Gott gar keine Einwirkung auf diese Welt hat. Nur eben nicht in dem Sinne, dass es wissenschaftlich messbar oder reproduzierbar wäre.
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Aber angesichts dessen, was wir alles messen
können, bleibt doch relativ wenig Spielraum für diesen Gott, der nur das Nicht-messbare beeinflusst.
Wir können sogar Dinge messen, die ein tausendstel so groß sind wie ein Atomkern. (Damit wurden jüngst die Gravitationswellen nachgewiesen; die Forscher bekamen einen Nobelpreis.) Wir können ein einziges (!) masseloses (!) Elektron nachweisen.
Wenn Dein Argument also darin besteht, dass Gottes Wirkung noch winziger ist als das, dann kann man sich getrost auf die andere Seite legen und weiterschlafen. Dieser Gott ist völlig machtlos.
Mich interessieren vor allem Deine Methoden. Wie hast Du das herausgefunden? Wenn es keine Möglichkeit der Messung gibt, wie unterscheidest Du diesen Gott dann von "Nichts"?
Steckt darin nicht eine Immunisierung? Etwa in der Art, dass Du in der Not sogar das "Nichts" zu etwas Göttlichem erklärst?
PS: Man beachte, dass ich mich wie immer ausschließlich auf die Argumente und die Methode beziehe und nicht auf den Gläubigen, der sie vertritt oder anwendet.