Frag mal den Steuerberater, der kann das gut erklären
Ob du für jede kWh Eigenverbrauch Märchensteuer zahlst oder nicht hängt von deinem Steuermodell ab, Kleingewerbe oder nicht. Der Weg ohne Kleingewerbe lohnt bei Privathaushalten fast immer, die Mehrwertsteuer auf die Anlage ist deutlich höher als das was man auf Eigenverbrauch zahlt. Nach einigen Jahren kann man auf die Kleinunternehmerregelung wechseln.
Begründung ist ganz einfach: Auf dem Papier ist die PV-Anlage ein Gewerbe. Du beziehst also deinen Eigenverbrauch von deinem Gewerbe PV-Anlage. Verkauf von Ware von Gewerbe an Privat unterliegt halt der Mehrwertsteuer wenn es kein Kleingewerbe ist. Ergo zahlst du Mehrwertsteuer auf den Eigenverbrauch.
Die Guerilla-Anlagen sind zu teuer. Da lohnt sich eine kleine mit 250W bei der nahezu der gesamte Strom selber verbraucht wird, in der Größe wird so eine Anlage auch toleriert. Bei mehreren auf dem Dach, ... würde ich nicht riskieren. Abgesehen von der Wirtschaftlichkeit. Eine "offizielle" größere Anlage ist pro kWh deutlich preiswerter als die meist ziemlich überteuert angebotenen Guerilla-Anlagen.
Letztlich lohnt bei Skalierungseffekten und Einspeisevergütung je nach Platz die Anlage so groß wie möglich zu machen und - derzeit - auf einen Akku zu verzichten.
Verschattungsprobleme kann man mit Moduloptimierern umgehen - einfach mal von einem Solarbetrieb beraten lassen was sich wie lohnt.
Mit Akku halte ich es derzeit so: Anlage ohne Akku installieren, aber Verkabelung dafür mit einplanen. So kann man wenn die zukünftig billiger werden oder wenn das Ende der Einspeisevergütung erreicht ist problemlos nachrüsten.
Das photovoltaikforum.com kann ich dir für die Suche nach Tipps und zum vergleichen von Angeboten empfehlen.
Das ist meine:
https://www.portal.benning-solar.com...rapperId=14681
9,86kWp, Ost-West Ausrichtung bei 30° Dachneigung, 22 Module West, 12 Ost. Keine Verschattung. Zusätzlich hab ich noch 1,2kWp auf der Garage direkt an einem Heizstab für Warmwasser hängen.