Schneewittchens böse Stiefmutter… oder…ziemlich unsexy
Außer ein paar Lektionen bei Godzilla gab es für mich vom Doc auch noch propriozeptive Einlagen.
Da viel los war, habe ich zwar Maß nehmen lassen beim Orthopädie-Techniker (und mir die Wartezeit mit der Begutachtung diverser Prothesen und Orthesen vertrieben und mich zu einer so simplen Sache wie Schuheinlagen beglückwünscht), aber nicht weiter um das wie und warum gekümmert.
Als vor ein paar Tagen der Anruf über die Fertigstellung kam, schnappte ich 2 Paar Schuhe zum Anpassen bei denen ich (bei längerer Nutzung) in den letzten Monaten Schmerzen hatte und rechnete mit ein paar "Läppchen", die man halt einfach so in die Schuhe packt.
Als der Techniker mit den Dingern einlief, blieb mir erst der Mund offen und – als ich ihn nicht rechtzeitig zumachte, rutschte mir ein "nicht ihr Ernst!!!!!" raus.
Ok – als der Techniker meine 2 Paar Schuhe sah, die ich getunt haben wollte (nein – es waren nicht die Highheels), bekam ich den Satz dann zurück.
Nun waren aber die Radschuhe und Trailrunning-Schuhe schon mal auf dem Tisch und der Techniker gab alles um die Monstereinlagen in die Schuhe zu frickeln.
Da meine Füße dann auch noch in die Schuhe sollten, dachte ich spontan an diese glühenden Schuhe aus dem Märchen und Tanzen bis zum Tod …
Und ganz im Ernst: so ein bisschen Eitelkeit gehört für mich zum Leben dazu.
Wenn ich jemals wieder auf den Markt zurückgeworfen werde sollte, dann muss ich diese Schuh-Einlagen gut verstecken.
Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass sich die ersten Minuten immer wieder anfühlen, als ob man Barfuß auf Schotter läuft und im Schuh selbst sieht man die Monster glücklicherweise nicht.
Der Nutzen ist offiziell umstritten, aber ich lasse mich gerne auf das Experiment ein. Alle 2-3 Stunden eine Zwangspause machen um sich die Schuhe von den schmerzenden Füßen zu reißen, ist schließlich auch nicht besser.
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Tja.
Ansonsten gibt es gute und weniger gute Tage.
Die zweite P&CH- Stunde der Woche (gleiches Thema wie am Montag) war nicht weniger gruselig.
Wenn man schon weiß, dass es übel wird, ist man versucht erst gar nicht anzutreten, wovon es aber auch nicht besser werden würde.
Gegen die entstehenden Verkrampfungen und auch allgemein hilft mir Wärme ganz gut.
(Auf der gestrigen längeren Ausfahrt mit dem Alu-Zicklein war ich definitiv zu leicht angezogen, wie mir die Knochen mitgeteilt haben).
Allerdings ist die klassische Wärmflasche (am besten eine rechts und eine links) ein bisschen ungeschickt, wenn man nicht die Zeit hat, sich auf die Couch zu lümmeln. Mal schauen, was es so an Körnerkissen gibt.
Apropos Zeit… ich muss weiter…
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