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Zitat von Schwarzfahrer
Ich weiß nicht genau, wieso Du erwartest, daß ich mich hier aufrege. Saubere Luft in den Städten ist für alle gut. Super, daß die Luft in den meisten Städten sich in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert hat. Und durch verbessertes ÖPNV, elektro-Fahrzeuge im Kurzstreckenverkehr, etc, kann dies weiter verbessert werden - wie auch durch weitere Verbesserung der Diesel und der Hausheizungen. Die Grünen treiben vieles von diesen Entwicklungen richtigerweise mit an.
Nur hat dies alles nicht im Geringsten etwas mit dem Klima zu tun; erst die Verkopplung mit Klimathemen kommen übertriebene Blüten raus, wie die Dieselfahrverbote, die dann die Akzeptanz der Bevölkerung drastisch schwinden lassen. (Man kann das Richtige aus den falschen Gründen machen  )
Wer von "eh nicht vorhandener Freiheit" in diesem Land spricht, weiß nicht, was Fehlen von Freiheit wirklich bedeutet; solche Meinungen waren seltener, als noch direkt vor der Tür der Ostblock als abschreckendes Beispiel vorhanden war. Ansonsten hast Du psychologisch Recht: neue Regelungen werden natürlich als krasser wahrgenommen, als die, an die man sich gewöhnt hat. Darum ist es umso wichtiger, die Akzeptanz durch plausible, überzeugende Argument zu fördern. Und je näher einem die Argumente sind, desto besser funktionieren sie. "Weltfrieden", WWeltklima", etc. sind für die meisten zu abstrakt und weit weg. Regelungen müssen im nahen Umfeld begründbar sein (z.B. Rauchverbot, weil es die Mitmenschen um Dich herum stört und schädigt; Kat im Benziner weil es die Luft in Deiner Stadt besser macht, etc.). ich bin da beim Captain: positive Argumente müssen die Regelungen begleiten, sonst werden sie lange von vielen nicht akzeptiert, und nach Möglichkeit sabotiert.
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eh nicht vorhandene Freiheit im Sinne der jetzt schon bestehenden Reglungen. Z.B weitgehnde Tempolimits auf der Autobahn. Helmpflicht für Motorradfahrer, Verbot des Tragens von Waffen. Strenge Reglungen beim Selbstständigmachen und so weiter...
Damit meinte ich nicht die von dir erlebte "Nichtfreiheit. Aber du kannst auch nicht alles mit deinen Erfahrungen rechtfertigen.
Letztendlich wissen viele aber nicht wie gut es ihnen geht, wenn sie sich wirklich nur über das Tempolimit beschweren können.
Und die Raucher damals hat die "positive Begründung" einen Dreck geschert. Im Gegansatz zu den Handwerkern und Privatnutzern, die ich so kenne. Die bauen das Dieselproblem einfach in ihre Planung ein. Dann gibt es halt beim nächsten mal ein E- Auto oder einen Benziner. Sorry das will ich natürlich nicht verallgemeinern.
Dieselfahrverbote hat mit den Grünen nix zu tun. Das weißt du aber auch. Und warum deine Beispiele noch nicht mal das Geringste mit dem Klimawandel zu tun haben verstehe ich nicht. Ist aber nebensächlich.
P.S. das mit den Grünen war ein freundlicher Scherz.
