Zitat:
Zitat von Mirko
Der Eindruck wir würden nur schwätzen kam nur auf weil wir den übermotivierten TiJoe auf der Bahn hatten! 
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Aha. Da sieht man doch, wer sich angesprochen fühlt.
TiJoe war nicht nur "übermotiviert", sondern mit angemessenem Ernst bei der Sache.
Dazu war er auch noch kritisch in Bezug auf die Inhalte des ausgesuchten Planes. Speziell ging es dabei um den
Serape-One-Arm-Drill, bei der Zug zum synchronen Wegdrehen der Hüfte ausgeführt wird. Joe meinte, dass Hüftrotation ja eher unerwünscht sei.
Ich habe dazu zwei Punkte angeführt:
- Ein Beibehalten einer flachen Hüftposition würde erfordern, dass man aktiv gegen die Rotation arbeitet
- Mit der Rotation wird eine diagonale Spannung zwischen der Hüfte und der gegenüberliegenden Schulter aufgebaut
Das ist zwar insgesamt zutreffend, aber ganz zufrieden bin ich mit meiner Antwort nicht. Ich vermute, das liegt daran, dass dies einer der Aspekte der Gesamtbewegung ist, die ich immer noch nicht so spüre und kontrollieren kann, wie es nötig wäre, um die Wirkung anschaulich zu vermitteln.
Charles Couturier nimmt als Analogie
das Anwerfen eines Rasenmähers, wo durch die Körperrotation die Kraft des Rumpfes ausgenutzt wird. Man sieht hier schön die Wirkung über die Diagonale: Während die Hüfte nach hinten geht, bewegt sich die gegenüberliegende Schulter in die andere Richtung.
Bildinhalt: Charles Couturier lawnmower
Ich hatte mich mit
adaniya darüber schon mal unterhalten, bin aber auf dem Weg zur Erkenntnis auf halber Strecke stehen geblieben. Irgendwann muss ich mal den Rest angehen. Immerhin bin ich erst mit der Hälfte der
Swim Speed Workouts durch. Vielleicht kommt der Moment der Erleuchtung in der zweiten Hälfte.
Mit Joe war ich mir übrigens einig, dass die Rotation kontrolliert ablaufen soll und nicht dazu führen darf, dass der ganze Körper um 90° gedreht im Wasser liegt. Also nicht so wie man es gelegentlich im old-school Total Immersion sieht:
Bildinhalt: Total Immersion Rotation