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Mich wundert das Ergebnis überhaupt nicht. Ein untersuchter Ort der Studie befand sich auch in der Schorfheide (riesiger Wald). Bei mir befinden sich am Rande der Schorfheide z.B. mehrere riesige Trockenwiesen, welche noch vor 5-10 Jahren als Biotope naturbelassen waren mit unterschiedlichen Gräsern und Blumen und sehr vielen Singvögeln (voller Feldlerchen z.B.). Die Menge der Gräser reicht gerade mal für eine kurze Zeit (nur ca. 2-4 Wochen) für Schaafe, nicht mal für Kühe. Die vergangenen 5 Jahre pachtete nun ein zentraler industrieller Maschinenpark (moderne Landwirtschaft), 25km entfernt, die "unfruchtbaren" Wiesen und pflanzte Mais oder Winterrogen bei minimalstem Ertrag (Trockenwiesen mit Sandboden in der Mark-Brandenburg) und vernichtete die früheren Pflanzenblüten komplett. Der Mais und der Roggen blieb winzigst bis zur Ernte und es wuchs nichts anderes mehr. Der einzige Anbauzweck besteht darin, für die Flächen die EU-Subventionen zu erhalten. Man müsste nach meiner Ansicht grundlegend die Agrarsubventionen ändern, wozu konkrete Vorschläge ausgearbeitet sind, dann würden solche Flächen auch nicht mehr industriell bearbeitet.
Das Insektensterben wirkt sich leider negativ, tödlich auf alle Tiere aus, die von den Insekten leben, z.B. Echsen, Frösche, Vögel usf..
Geändert von qbz (31.10.2019 um 09:51 Uhr).
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