Wir drehen uns ein bisschen im Kreis. Ich möchte auch nicht Wortklauberei betreiben, aber aus meiner Erfahrung heraus:
Was spricht gegen 4-6 wöchiges Wechseln des Wiederholungsschemas oder der Übungen, in homöopathischen Dosen? Vieles geht im Endeffekt nur über probieren...learning by doing quasi. Früher hätte ich wahrscheinlich argumentiert, dass Kniebeugen die klassische Beinübung schlechtin sind. Heute sind für mich Ausfallschritte oder einbeinige Übungen besser, da sich schwere Kniebeugen einfach nicht mehr gut anfühlen. Die eierlegende Wollmilchsau hat leider noch niemand gefunden. Trial und Error war schon immer das beste individuelle System.
Und hier sind wir in einem Ausdauersport Forum. Da fängt Ausdauer im Kopf an. Was letztes Jahr gut war muss dieses Jahr nicht genauso gut funktionieren. Aus meiner Sicht hat Acula ganz andere Baustellen als Krafttraining, Mobilität ist sein Problem. Das blendet er, so ist zumindest mein subjektives Gefühl, total aus. Er trainiert drumherum. Kann man machen, hätte ich in seinem Alter auch gemacht, aber heute eben nicht mehr. Jetzt steht das Problem der LD im nächsten Jahr an. Ist er dafür bereit? Ich persönlich wünsche es ihm, aber vor allem wünsche ich ihm, dass er den Weg zur Startlinie und den Wettkampf selbst genießen kann.
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