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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Die Ära Cameron Wurf!?
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Alt 23.10.2019, 13:05   #474
JensH
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.07.2018
Beiträge: 146
Cameron Wurf war mal wieder zu Gast bei Bob Babbitt im Tri Club San Diego ( Link )

Das 40-minütige Interview in Kürze:
  • Wurf trägt ein Lionel Sanders Fan Shirt, das er von Lionel auf der Messe in Kona bekommen hat.
  • Am Wendepunkt der Schwimmstrecke in Kona sei ihm klar geworden, dass er ein nachhaltig besserer Schwimmer werden müsse. Schon dort sei ihm der Gedanke mit dem Ausflug auf die Kurzdistanz gekommen.
  • Er spricht davon, dass er sich tatsächlich für Olympia qualifizieren wolle. Er sieht seine Chance im Mixed Relay neben Jake Birtwhistle am Größten, da die Radstrecke in Tokio mit 8,4 km einen überproportional großen Anteil an der Gesamtdistanz habe. Für Kona sei er ja bereits qualifiziert, da könne er jetzt mal etwas anderes ausprobieren.
  • Auf Hawaii fühlte er sich dieses Jahr "flat". Er macht es daran fest, dass er in den 4 Wochen vor dem Rennen wegen des Ironman Italy und der Anreise nach Kona insgesamt zu wenig trainiert habe. Der im Vorhinein gut klingende Plan sei nicht komplett aufgegangen.
  • Er sagt über Kona: "I was struggling from the gun" und "For the first time ever, I had to race smart". Gegen Ende der Radstrecke habe er das Gefühl gehabt, er könne höchstens Zehnter werden. Letztlich sei er mit seinem Ergebnis als Fünfter sehr zufrieden. Er geht davon aus, dass auch an einem perfekten Tag nicht viel mehr drin gewesen wäre.
  • Er spricht mehrmals sehr anerkennend über Jan Frodeno. Dieses Jahr seien alle nach Hawaii gekommen, um ihn zu schlagen, "but he kicked our asses". Wurf hat das Gefühl, in den vergangenen Jahren habe mit Patrick Lange nie der insgesamt beste Athlet gewonnen, dies sei nun anders.
  • Er erzählt vom Überholvorgang von Patrick Lange und seinem Spruch "You look a little lonely out here this year". Er berichtet, er habe kurz Angst gehabt, dass "his friend Boris Stein" ihn in der Gruppe mitziehen würde, weshalb er nach dem Überholvorgang für kurze Zeit hart attackiert habe, um Lange aus der Gruppe fallen zu lassen.
  • Alistair Brownlee sieht er als große Gefahr für die Zukunft. Dieser habe sicher keine optimale Kona-Vorbereitung gehabt und dafür trotzdem ein sehr starkes Rennen abgeliefert. Bis zur Mitte des Marathons sei er schließlich noch in den Top 5 gewesen. In den nächsten Jahren werde er sicher stärker zurückkommen.
  • Außerdem verliert er viele anerkennende Worte über die Konkurrenz, z.B. Tim O’Donnell, Ben Hoffman, Joe Skipper, sogar Andy Starykowicz. Der einzige, den er gar nicht mag, ist offenbar Patrick Lange.
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