Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich empfinde das Raumklima wegen der höheren Wandtemperatur und der kühleren Sommertemperaturen angenehmer.
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Kenne ich, seit so einigen Maßnahme liegt meine Hütte aktuell zwischen 400 und 450m3 Gas pro Jahr. Als ich die gekauft habe waren es im Mix der letzten 10 Jahre beim Vorbesitzer 2400m3. Mit großer Solaranlage auf dem Dach speise ich mittlerweile mehr Energie ein als ich an Strom und Gas verbrauche.
Vom deutlich höheren Wohnkomfort gar nicht erst zu reden.
Aber auch das ist so ein Thema wo man sich konkret informieren sollte. Auch bei Dämmung wird von Seiten derer die verkaufen wollen wie von denen die sie verteufeln derart viel Blödsinn erzählt ... gruselig.
Beispiel: Phasenverschiebung bei Styropor. Sorry, aber wen interessiert das? Das ist ein in der Praxis völlig irrelevanter Wert. Aus zwei Gründen: Bei entsprechender Dämmung ist die Temperaturänderung über den Tag so klein dass sie schlicht kaum noch relevant ist. Zum anderen hat keiner ein Haus aus Styropor. Den Dämmstoff zu betrachten ist da ziemlich sinnfrei, die großen Wärmespeichermassen sitzten im Haus dahinter. Die Wärmespeicherfähigkeit des Dämmstoffes ist da irgendwo in der Größenordnung von Fliegenschiss. Aber gutes Argument deutlich teureres Zeugs zu verkaufen.
Je nach Anwendung gibt es weit wichtigere Eigenschaften die bei der Wahl des Dämmstoffes relevant sind. Festigkeit, Feuchtebeständigkeit, Diffusionsfähigkeit oder Brandverhalten zum Beispiel.
Aber gerade der Gebäudebereich ist ein gutes Beispiel dafür wo wir unheimlich viel Energie einsparen könnten ohne dass irgendwo Verzicht oder Einschränkung der Lebensqualität im Raum steht - ganz im Gegenteil.