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Wurden da nicht eine Menge Strohmänner aufgebaut?
- Deindustrialisierung
- Zurück ins Mittelalter
- Fortschritt aufgeben
- Wohlstandsverlust
- Verzicht auf Errungenschaften der Zivilisation
aber auch
- Umsturz
- Ideologien
- sodann: extreme Ideologien
- und schließlich: Spaltung der Gesellschaft.
Ich verstehe überhaupt nicht, wer ernsthaft solche Forderungen aufgestellt hat. Vielleicht findet man irgendwo einen radikalen Quatschkopf, aber das ist doch kein Maßstab für eine globale Bewegung. Ich finde es unnötig, dies immer wieder in die Debatte einzustreuen.
Wir haben entdeckt, dass ein paar Dinge nicht in Ordnung sind. Deswegen wird es jetzt in Ordnung gebracht.
Es kommen allerdings einige Dinge zusammen, die wir in der Vergangenheit nicht beachtet haben, und die uns jetzt einholen:
• Es geht beim Straßenverkehr deswegen nicht nur um den Antrieb, sondern generell um die Frage, wie viel Verkehr unsere Straßen und Städte überhaupt noch aushalten können.
• Es geht bei unseren Essgewohnheiten nicht nur um die Kühe, weil sie Methan produzieren, sondern generell um einen Ressourcenverbrauch, den unser Planet nicht dauerhaft leisten kann, vor allem, wenn alle Menschen einen ähnlichen Verbrauch anstreben. Manche sagen auch, wir hätten uns ethisch weiterentwickelt, sodass hier ein weiterer Grund hinzukommt, um bestimmte Gewohnheiten zu überprüfen.
Das mag alles etwas unübersichtlich und daher bedrohlich aussehen, aber letztlich sind es ein paar konkrete Baustellen, die man durchaus in den Griff bekommen kann, und zwar ohne Fortschritt oder Wohlstand über Bord zu werfen. Es ist doch nicht wahr, dass unser Straßenverkehr oder unsere Ernährung optimal wären, und dass wir uns nur verschlechtern könnten. Ich finde, wir können uns durchaus verbessern.
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