Lieber Matthias,
darf ich dir ein paar Punkte zu deinen Überlegungen wegen des Buchprojekts mitgeben? - Dein Schreiben tut dir gut - das ist ein wichtiger Punkt. Wir haben in den vergangenen Jahren das immer wieder festgestellt und waren ob deiner Autentizität und deiner Kämpfernatur beeindruckt.
- Dein Schreiben tut uns gut - das sollten wir nie vergessen, die nicht in dem Maße gehandicapt sind; im Leben nicht und beim Sport nicht. Wenn DU sowas kannst: Was können wir dann? Oder: Leben wir nicht eigentlich unter unseren Möglichkeiten?
- Dein Schreiben ordnet und strukturiert. Wie oft hast du uns berichtet, dass du körperlich, aber auch mental am Boden warst und die Gedanken Achterbahn fuhren. Nicht immer war dein Training leicht und deine Zweifel konnten schon übermächtig werden. Doch wenn du dann von deinen Abenteuern, Wettkämpfen, Erfolgen und Glückserlebnissen berichtet hast, dann hast du all das voran gegangene Chaos sortiert und dabei stets neu festgestellt, was du da eigentlich geleistet hast. Und dabei das Gefühl des "Ich kann noch" neu gespürt.
- Dein Schreiben ist lesenswert. Keine leichte Lektüre, kein Schmöker für zwischendurch. Fast immer harte, ehrliche Kost. Schwarzbrot und Rührei. Das ist nahrhaft auch für die Seele. Das rüttelt einen durch, manchmal auf und rückt die Verhältnisse zurecht. Manchmal stockt beim Lesen der Atem, man wird als Leser mit ausgebremst, sieht vielleicht nicht die nächste Kurve (des Lebens oder eben nur der Radrunde - aber wer weiß das schon), aber wird immer mitgenommen in die nächste Ebene. DAS motiviert! Und du hast was zu sagen!
Diese Liste kannst du gerne erweitern, Matthias. Diese wenigen Punkte lassen aber bislang wohl nur einen wichtigen Schluss zu:
Schreib! Mach dein Ding!
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"Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
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