Zitat:
Zitat von Hafu
Jetzt habe ich neugierig zurückgeblättert, wer ihn in diesem Jahr ganz vorne erwartet hat, aber eigentlich niemanden gefunden, auf den du dich beziehst. Evt. anderer Thread?
Frodeno war doch auch in der Favoritenumfrage der ganz eindeutige Prognose-Gewinner.
Wenn Brownlee aber den nötigen langen Atem mitbringt, sich mehrere Versuche in Kona zu gönnen, so wie einst Mark Allen oder Chris McCormack spricht wenig dagegen, dass er auch auf dem Podium landen kann und um den Sieg mitkämpft. Im Gegensatz zu Gomez, dem auf dem im Ironman so wichtigen Radfahren ein Stück weit das überragende Talent fehlt, sind bei Brownlee von vornherein alle Einzeldisziplinleistungen auf einem Level, das man für Siege benötigt.
Unter Umständen benötigt er nur ein etwas konservativeres Pacing, mehr Rennglück was die Materialseite anbelangt, evt. ausgefeiltere Ernährungsstrategien und mehr Ökonomisierung seines Laufstils. Talent auch für längere Distanzen kann man ihm nach zwei Vizeweltmeistertiteln in Folge bei 70.3 Weltmeisterschaften, sowie einem 2:51er-Debütmarathon beim IM Cork schwerlich absprechen.
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Wenn du alles oben so schreibst und "Simon Lessing" für "Alistair Brownlee" einsetzt, sind die Vorraussetzungen die gleichen, das Ergebnis war aber ein anderes.
Das ist keine Kritik an der Prognostik, sondern "vorhersageimmanent" - aber wem sage ich das, dir als Mediziner
